Aufregung nach Finale

Darts-Eklat: Bad-Boy Price droht nun Ärger

Sport-Mix
21.11.2018 12:10

Sein Auftreten war das große Gesprächsthema nach dem Grand Slam of Darts. Gerwyn Price, der Sieger des Turniers, jubelte mehrmals demonstrativ vor seinem Final-Kontrahenten Gary Anderson und brachte diesen damit zur Verzweiflung. Doch war sein Verhalten regelkonform? Eine Untersuchung wurde eingeleitet, dem muskulösen Waliser droht Ärger.

Wie die PDC auf ihrer Homepage bekannt gab, hat sie die Darts Regulation Authority (DRA) beauftragt, das Finale noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Was war passiert? Price versuchte, mit seinem Jubel auf der Bühne Anderson aus dem Konzept zu bringen. Und das mit Erfolg. Man merkte, dass die Provokationen beim Schotten nicht spurlos vorübergingen. Es kam zum Wortgefecht und zu unschönen Gesten auf der Bühne. Anderson schubste den jubelnden Price und forderte ihn auf, weiterzuspielen. Die Zuschauer schlugen sich eher auf die Seite des Schotten, es gab Buhrufe für Price.

Am Ende setzte sich der Außenseiter aber mit 16:13 durch, schrie vor Freude und ließ seinen Emotionen freien Lauf. Anschließend verließ Anderson rasch die Bühne und verzichtete auf den Handschlag nach der Partie.

Price legte im Siegerinterview nach und stichelte gegen seinen unterlegenen Gegner. „Ich wusste, dass Gary unter dem Druck zusammenbricht. Und so ist es auch gekommen. Pech für ihn. Er jammert immer, dabei soll er sich auf sein eigenes Spiel konzentrieren.“

Strafe für Price?
Doch nun steht Price im Fokus. Die DRA wird sich die Aufzeichnungen ansehen und Statements von den Turnier-Verantwortlichen einholen. Danach wird entschieden, ob Price gegen Regeln verstoßen hat und ob eine Strafe ausgesprochen wird.

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(Bild: KMM)



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