Nach Alkofahrt

Deutsche Ex-First-Lady Wulff ist Führerschein los

Adabei
20.11.2018 21:06

Bettina Wulff (45), ehemalige deutsche First Lady, muss wegen Trunkenheit am Steuer für elf Monate ihren Führerschein abgeben. Darüber hinaus akzeptierte die Ehefrau von Ex-Bundespräsident Christian Wulff (59) eine Geldstrafe.

„Ich kann bestätigen, dass ein Strafbefehl in Höhe von 40 Tagessätzen ergangen ist“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover am Dienstag. Dieser sei unverzüglich akzeptiert worden und damit rechtskräftig. Bei Trunkenheit im Verkehr sei in Deutschland ein Fahrverbot von elf Monaten üblich, erläuterte der Sprecher gegenüber der „Bild“. Wie die „Neue Presse“ berichtete, muss Wulff einen pychologischen Test machen, damit sie ihren Führerschein nach Ablauf der Strafe wieder zurückbekommt.

Baum bei Alkofahrt touchiert
Bettina Wulffs Rechtsanwalt Christian Schertz hatte nach Bekanntwerden der Ermittlungen Ende September gesagt, seine Mandantin räume ein, einen Fehler gemacht zu haben, für den sie geradestehen werde. Die Ehefrau des früheren Bundespräsidenten blieb beim Touchieren eines Baums in der Nähe ihres Wohnortes Burgwedel bei Hannover unverletzt. Weitere Verkehrsteilnehmer waren nicht in den Unfall involviert.

Ehe-Aus bei den Wulffs
Ende Oktober gaben die Wulffs ihre Trennung bekannt. Wulff und seine Frau hatten 2008 standesamtlich geheiratet und sich 2013 das erste Mal getrennt. Sie reichten damals die Scheidung ein. Das Verfahren wurde aber gestoppt, weil die beiden sich erneut näher kamen. Im Mai 2015 erklärten die Anwälte der beiden, dass die Wulffs nach gut zweijähriger Trennung wieder ein Paar seien, danach folgte sogar eine kirchliche Trauung. Das Paar hat einen gemeinsamen, zehn Jahre alten Sohn. Bettina Wulff brachte außerdem einen älteren Sohn mit in die Ehe, Christian Wulff hat aus seiner ersten Beziehung eine erwachsene Tochter.

Wulff war 2012 als Bundespräsident zurückgetreten, nachdem die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Vorteilsannahme in seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident ein Ermittlungsverfahren eröffnet hatte. Im Februar 2014 sprach ihn das Landgericht Hannover in einem aufwendigen Verfahren von allen Vorwürfen frei.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele