Wie die Erhebungen der Polizei ergaben, war der Bub in der Nähe der Kreuzung Viktor-Franz-Straße in östlicher Richtung über die vierspurige Wiener Straße gelaufen. "Wahrscheinlich wollte er zur GVB-Haltestelle, um mit dem Bus zur Schule zu fahren", meinte ein Beamter.
Lenkerin konnte Auto noch verreißen
Dann passierte es: Der Elfjährige stolperte und stürzte. Eine Autolenkerin, die auf der zweiten Spur unterwegs war, konnte noch bremsen und ihren Wagen verreißen. Doch der 43-jährige Lenker, der knapp hinter der Frau auf der ersten Spur fuhr, sah den vor ihm auf die Fahrbahn stürzenden Buben erst im allerletzten Augenblick.
Kind in künstlichem Tiefschlaf
Der Elfjährige wurde zwar nicht von den Rädern überrollt, aber unter dem Auto eingeklemmt. Feuerwehrleute reanimierten ihn bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes. Danach wurde das schwer verletzte Kind gemeinsam geborgen. Laut Grazer Kinderchirurgie hatte der Bub ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt.
von Peter Riedler ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
Bild: Arnold Klement
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