Die Aufregung um vergiftete Köder in der Wienerwaldgemeinde Gablitz ebbt nicht ab. Nun liegt auch das Untersuchungsergebnis der präparierten Fleischstücke vor. Bei dem in einem Privatgarten am Hauersteig entdeckten „Gift-Häppchen“ handelte es sich um Rattengift. Ein anderer Hund starb bereits an Schneckenkorn.
„Es ist ganz klar, wir müssen in dieser Sache etwas unternehmen“, sagt Bürgermeister Michael Cech. Und so war der unbekannte Giftstreuer auch Thema beim letzten Sicherheitsgipfel mit der Polizei. Mit Bezirkskommandant Gerhard Pichler und der örtlichen Postenchefin Irene Schröpfer wurden weitere Maßnahmen besprochen - aus ermittlungstaktischen Gründen werden aber keine weiteren Details verraten, stellt Cech klar.
Fix ist aber, dass der Ortschef heute im Gemeindevorstand vorschlagen wird, eine Belohnung für Hinweise auszusetzen. Die Vorfälle hatten vor allem im Internet zuletzt für heftige Debatten gesorgt. „Viel wichtiger als die Warnung auf Facebook ist aber, im Verdachtsfall umgehend die Polizei zu verständigen“, mahnt Cech.
Ob es sich um wahllose Akte oder gezielte Attacken - zwei der betroffenen Hunde gehören derselben Besitzerin - handelt, ist unklar.
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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