Neo-„Krone“-Kolumnist

Fuchs: Dieses Team wird es zur EURO schaffen!

Fußball International
20.11.2018 06:03

Stolze 78-mal trug Christian Fuchs Österreichs Teamtrikot, fünf Jahre lang als Kapitän - jetzt schreibt er Kolumnen für die „Krone“. Warum er von der Qualität der Mannschaft total überzeugt bin, warum es dennoch in der Nations League nicht so richtig klappte und warum Alaba auch bei ihm nicht linker Verteidiger spielen würde:

Meine Familie lebt in New York. Ich selbst spiele immer noch bei Leicester City. Viel Zeit, meine Heimat zu besuchen, bleibt da leider nicht. Aber diese Kolumne in der „Krone“ gibt mir die Möglichkeit, dennoch regelmäßig eine gewisse Verbundenheit zu dem Land zu schaffen, in dem meine Wurzeln sind. Zu dem Land, das mir immer am Herzen liegen wird.

Genau so, wie mir das Nationalteam immer am Herzen liegen wird. Mit meinem Rücktritt 2016 hat es zwar einen Spieler verloren. Aber dafür einen großen, einen patriotischen Fan gewonnen. Und wenn ich nicht gerade in irgendeinem Flugzeug sitze, verfolge ich jedes Spiel. Voller Spannung. Voller Interesse. Voller Mitfiebern.

Wobei es auch für mich grundsätzlich sehr schwer war und ist, den Modus und den Sinn der neuen Nations League zu verstehen. Warum es in ebendieser für unsere Mannschaft mit dem erhofften Gruppensieg nicht geklappt hat, ist für mich vor allem durch die Tatsache zu erklären, dass Franco Foda ein wenig die Zeit fehlte. Wenn man mit einer Sache im Prinzip bei null beginnt wie er, dauert es naturgemäß ein wenig, bis gewisse Dinge ins Laufen kommen: Bis sich alles einspielt, bis die Spieler seine Philosophie richtig verstehen, bis er selbst sein System perfektioniert hat.

Aber dennoch bin ich von der Qualität der Mannschaft felsenfest überzeugt. Und über eines braucht man ohnehin kein Wort zu verlieren: darüber, dass das ein Team ist, das sich einfach für die nächste EURO qualifizieren muss. Und ich bin davon überzeugt, dass das auch der Fall sein wird. Weil vor allem all jene, die schon 2016 dabei waren, dieses unvergleichliche Gefühl wieder erleben wollen.

Allen voran Schlüsselspieler wie Marko Arnautovic, bei dem man einfach merkt, dass er den Rückhalt bekommt, der für sein Ego, für sein Selbstvertrauen so enorm wichtig ist.

Alaba nicht in der Verteidigung
Oder wie David Alaba, um dessen Position es vor allem seit meinem Rücktritt jede Menge Diskussionen gab. Wobei er auch bei mir nicht wie früher ich linker Verteidiger spielen würde. Weil er dazu einfach viel zu hohe Qualitäten im Spielaufbau und in der Offensive hat.

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(Bild: KMM)



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