Lottofieber

Jeder freut sich, wenn dieser Mann klingelt!

Österreich
20.11.2018 06:00

Wie elektrisiert stürmen die Lottospieler im ganzen Land jetzt Trafiken und Annahmestellen. Bis Mittwochabend um 18.30 Uhr werden die Schlangen vor den Lottoterminals auf der Jagd nach dem Rekordgewinn von 14 Millionen Euro wohl immer länger werden. Die „Krone“ sprach mit einem Großgewinnbetreuer der Lotterien.

Der erste Siebenfach-Jackpot in der 32-jährigen Lottogeschichte lässt kaum jemanden kalt. Laut Lotterien werden 16 Millionen Tipps auf drei Millionen Scheinen und somit diesmal etwa 85 Prozent aller Möglichkeiten gespielt.

„Viele freuen sich lauthals, manche bleiben völlig cool“
Sollte der Rekord-Jackpot geknackt werden, bekommen ein oder mehrere glückliche Teilnehmer bald erfreulichen Besuch vom Großgewinnbetreuer der Lotterien. „Krone“-Redakteur Florian Hitz sprach mit ihm über seinen Job, warum er anonym sein muss - und ob er selbst tippt.

„Krone“: Spielen Sie selbst Lotto?
Großgewinnbetreuer: Ja, ab und zu spiele ich.

Wie reagieren Gewinner?
Unterschiedlich - wie die Menschen selbst, viele freuen sich lauthals, manche bleiben völlig cool. Andere können es nicht glauben.

Was machen die Glückspilze mit dem Geldsegen?
Alltägliche Sachen, Haus bauen, Wohnung kaufen, seine Lieben teilhaben lassen, Schulden zahlen. Dann erst Weltreisen oder Sportwagen. Das Geld wird immer auf ein oder mehrere Konten überwiesen, die vom Empfänger genannt werden.

Kommen Sie zu mir auch?
Nur, wenn Sie mehr als 100.000 Euro gewinnen. Ich bin praktisch die ganze Woche unterwegs und muss unerkannt bleiben. Erstens zu meinem eigenen Schutz, und zweitens, damit die Gewinner anonym bleiben.

Ein neues Haus, ein neues Auto, eine Traumreise ...
Fakt ist: Mit einem Solosechser lassen sich viele Träume verwirklichen: Ein neues Haus, ein neues Auto, eine Traumreise - das sind auch die ersten Wünsche, die sich Lottomillionäre erfüllen. Zumeist führen die Glückspilze aber ihr normales Leben weiter - allerdings viel entspannter. Mara Iftimi (22) aus Wien würde mit dem Batzen Geld sogar den Friseursalon ihrer Chefin Christa kaufen.

Bis jetzt weiß aber keiner, welche Euphorie der „Siebenfache“ bis zum Annahmeschluss am Mittwoch um 18.30 Uhr entfachen wird. Und alles nur, weil am Sonntag beim „Sechsfachen“ keiner die Zahlen 2, 4, 9, 14, 41 und 44 (Zusatzzahl 18) auf seiner Rechnung hatte.

Florian Hitz, Kronen Zeitung

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