Freiwillige helfen:
„Coach“ kümmert sich um leseschwache Kids
„Wer in Bildung investiert, macht eine bessere Gesellschaft.“ Am 20. November ist der Welttag der Kinderrechte, zu diesem Anlass macht das Rote Kreuz mit der Initiative „Alpha. Meine Chance“ auf das Recht auf Bildung aufmerksam - 126 freiwillige Lesecoaches sind derzeit in ganz Oberösterreich im Einsatz.
„Lesen gilt als zentraler Faktor in Bildungsfragen“, weiß Walter Aichinger, Präsident des OÖ. Roten Kreuzes. Mit der Bildungsinitiative „Alpha. Meine Chance“ will das Rote Kreuz jedem Kind die beste Bildung ermöglichen. Ilka Weidinger aus Wels ist eine der 126 freiwilligen Lesecoaches aus Oberösterreich. Sie engagiert sich für Kinder mit Leseschwäche, ermöglicht ihnen dadurch ein leichteres Leben. „Mit meinem Engagement rette ich zwar keine Leben. Ich kann aber ein Leben positiv beeinflussen“, ist Weidinger stolz.
30 Prozent können nicht sinnerfassend lesen
Statistiken machen das Defizit vieler Kinder in Zahlen fest: 30 Prozent der Pflichtschulabgänger können nicht sinnerfassend lesen. Viele davon stammen aus sozial schwachen, bildungsarmen Haushalten. Das hat enorme Auswirkungen auf gesellschaftliche Entwicklungen und jeden einzelnen Betroffenen.
10-Punkte-Programm
Das Recht auf Bildung ist außerdem in der UN-Kinderrechts-Konvention verankert. Auf diese aufbauend entwickelte das Jugendrotkreuz in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine Kindercharta: Ein 10-Punkte-Programm, das zeigt, welche Bedürfnisse und Wünsche Kinder in OÖ haben. Es werden Themen wie Schutz vor Gewalt oder Recht auf Freizeit und Zuwendung behandelt. „Dafür machen wir uns gerne stark“, so Walter Aichinger abschließend.LS
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