Holländer „stinkig“

Furzte sich Darts-Superstar Anderson zum Sieg?

(Bild: APA/HANS PUNZ)

Für Niederlagen sind in der langen Historie des Sports schon viele mehr oder weniger sinnvolle Begründungen gefunden worden - mal ist es ein schlechter Tag gewesen, dann wiederum die tiefstehende Sonne, das zu lang gewachsene Gras des Spielfelds oder vielleicht auch einmal eine missratene Taktik. Verloren zu haben, weil der Gegner wie ein pansenkrankes Rindvieh durch die Gegend gefurzt hat, ist allerdings relativ neu und durchaus originell. Und doch soll genau das dem Niederländer Wesley Harms beim Grand Slam of Darts in Wolverhampton (GBR) passiert sein…

Der 34-Jährige zeigte sich nach seiner herben 2:10-Pleite gegen den zweifachen Weltmeister Gary Anderson jedenfalls überzeugt, dass er vor allem wegen der übelriechenden Fürze seines Kontrahenten den Aufstieg ins Viertelfinale verpasst hatte. Diese hätten ihn einfach aus dem Konzept gebracht. „Ich habe zwei Tage gebraucht, um den Gestank wieder aus der Nase zu bekommen“, so Harms gegenüber dem Fernsehsender RTL7L.

Den Vorwurf, ein - womöglich sogar vorsätzlich agierender - Furzer zu sein, ließ allerdings Anderson ganz und gar nicht auf sich sitzen. „Wenn der Bursche glaubt, ich hätte gefurzt, dann liegt er absolut falsch! Ich schwöre beim Leben meiner Kinder, dass ich es nicht war.“ Er habe auf dem Match-Podium stehend früher tatsächlich schon einmal Magenprobleme gehabt und das auch eingeräumt - so habe er nun auch schlichtweg keinen Grund, deswegen zu lügen.