Nach dem erneuten Einbruch in die SP-Zentrale in Eisenstadt sind die Ermittlungen voll im Gang. Anders als beim ersten Coup waren die Täter diesmal unvorsichtig – sie hinterließen Spuren, die Experten nun auswerten. "Die Daten werden mit weiteren Kriminalfällen in der Landeshauptstadt verglichen", so die Polizei.
Erst im vergangenen November hatten Einbrecher die SP-Zentrale in Eisenstadt heimgesucht. Mehr als 10.000 Euro in bar wurden erbeutet, der Gesamtschaden betrug gar 35.000 Euro. Zum Schutz vor weiteren Einbrüchen sollte deshalb in den nächsten Tagen eine Alarmanlage installiert werden. Dem sind, wie berichtet, Kriminelle jedoch zuvorgekommen.
Selbe Täter wie im November? Vermutlich dieselben Täter schlugen nur zwei Monate nach ihrem ersten Coup in der Nacht zum Montag erneut zu. So wie damals schlichen sich die Unbekannten über den Hof an, um in das "Rote Haus" einzusteigen. Der Schaden fiel mit 3.000 Euro diesmal aber weit geringer aus. An Bargeld fehlen 450 Euro.
Spuren sollen zu Einbrechern führen "Im Gegensatz zum ersten Einbruch hinterließ die Bande in der Parteizentrale nun deutliche Spuren. Abdrücke von Schuhsohlen konnten sichergestellt werden. Außerdem dürften die Täter beim Durchstöbern der Zimmer keine Handschuhe benutzt haben", erklärt ein Ermittler. Mit Hilfe der ausgewerteten Daten, die jetzt mit früheren Kriminalfällen verglichen werden, erhofft sich die Polizei entscheidende Hinweise nei der Jagd nach den Serieneinbrechern.
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