Der jüngste war 10

Buben missbraucht: Acht Jahre Haft für 35-Jährigen

Österreich
19.01.2010 17:40
Wegen schweren sexuellen Missbrauchs junger Buben ist ein 35-Jähriger am Dienstag am Landesgericht Eisenstadt zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Das Urteil, das nur knapp unter der Höchststrafe von zehn Jahren blieb, ist nicht rechtskräftig, da sich der Mann Bedenkzeit erbat und der Staatsanwalt keine Erklärung abgab.

Der Angeklagte hatte zunächst im Bezirk Neusiedl am See gelebt und war 2008 nach Niederösterreich umgezogen. Er war zum Großteil mit den Eltern seiner Opfer bekannt, die zwar von seiner homosexuellen, aber nichts von seiner pädophilen Neigung wussten.

Das jüngste Opfer war zehn Jahre alt
Zwischen 2006 und 2008, teilweise sogar ab 1999, soll sich der 35-Jährige Hunderte Male an insgesamt sechs Buben vergangen haben. Zu Beginn des Missbrauchs war einer der Buben zehn, zwei weitere waren elf Jahre alt.

Laut Richter Wolfgang Rauter war der Angeklagte nur "marginal geständig". Er gab lediglich Sexualkontakte mit einem 14- und einem 15-Jährigen zu, was nicht strafbar gewesen wäre, wenn es nicht ein Autoritätsverhältnis gegeben hätte. Angesichts der "dichten Beweislage" erfolgte der Urteilsspruch weitgehend anklagekonform.

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