Pech in Bayern

Weihnachtswunschzettel fällt Datenschutz zum Opfer

Web
18.11.2018 08:26

Für Kinder im mittelfränkischen Roth südlich von Nürnberg war die Weihnachtszeit immer besonders toll. Per Wunschzettel konnten sie sich Geschenke vom Christkind wünschen. Jetzt soll damit Schluss sein. Aus Datenschutzgründen.

Die Stadt sehe sich aufgrund der seit Mai 2018 geltenden Datenschutzgrundverordnung gezwungen, die beliebte Wunschzettel-Aktion auf dem Rother Christkindlesmarkt heuer auszusetzen und für die kommenden Jahre neu zu überdenken, erklärte ein Vertreter der Stadt dem Bayerischen Rundfunk. Eine Lösung sei bisher noch nicht gefunden.

Dem Bericht nach hatten Kinder in den Vorjahren jährlich 3000 bis 4000 Wunschzettel am Christbaum angebracht. Neben den Wünschen waren darauf auch Kontaktdaten vermerkt, die zwecks Wunscherfüllung an externe Partner weitergeleitet wurden. Nun sei aber unklar, ob oder in welcher Form diese Daten weitergereicht werden dürfen, hieß es.

Sowohl Stadt als auch Sponsoren hatten den Kindern kleine Wünsche wie eine Fahrt im Feuerwehrauto, einen Besuch beim Bürgermeister oder Sachgeschenke wie Bücher erfüllt.

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