Press the Button

Bei Welsern hat auch der Chef Fixplatz am Putzplan

Oberösterreich
17.11.2018 16:00

Mini-Gitarren, Hüte, ein aufblasbares Herz - vor den Fächern mit den Utensilien steht Martin Arbeithuber und greift dann zu Flieger-Hut und Brille, ehe er den Auslöser in seinem Press-the-Button-Atelier in Wels drückt. Seit sieben Jahren führt der Kronstorfer das Do-It-Yourself-Fotostudio - ohne Hierarchien.

Heute wird ein Studio in Bielefeld eröffnet, Ende November noch eines in Regensburg - auf 15 Standorte wächst Press the Button damit heuer noch. Wie die weiteren Wachstumspläne aussehen? „So etwas wie eine Strategie haben wir nicht“, sagt Martin Arbeithuber, der das Do-it-Yourself-Konzept vor sieben Jahren mit Silvia Wittmann initiierte. Fünf Franchise-Partner sind mit an Bord, weitere sind willkommen. „Wir bekommen Anrufe aus Italien, Ungarn, auch aus Tansania, wo es Interesse gibt, aber wir konzentrieren uns auf den deutschsprachigen Raum“, sagt Arbeithuber, dessen Team auf insgesamt 48 Mitarbeiter gewachsen ist.

„Bin nur noch Teamplayer“
In den letzten sieben Jahren hat der 45-Jährige viel gelernt, auch über sich selbst: „Ich bin schon seit 1999 selbstständig, war aber immer ein Einzelkämpfer, bei Press the Button bin ich aber nur noch Teamplayer - andere Dinge sind wichtiger geworden“, sinniert der Kronstorfer, der bei dem von Wels aus agierenden Unternehmen bewusst auf Hierarchien verzichtet. Wenn es um Entscheidungen geht, forciert er das Konsent-Prinzip: „Eine Abstimmungsart ohne Helden. Jeder gibt eine Widerstands-Stimme ab. Wo die wenigsten dagegen sind, das wird gemacht.“ Beim Reinigen der Firmen-Räumlichkeiten packt jeder mit an. „Wir haben einen Putzplan, ich weiß genau, wann ich drankomme“, so Arbeithuber.

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