Die Überprüfung der Ausrüstung der Schwerfahrzeuge mit Winterreifen sowie die Mitführverpflichtung von Schneeketten stand am Donnerstag bei einer Kontrolle der Polizei in ganz Tirol im Fokus. „Mehr als 99 Prozent der Lkw waren mit Winterreifen ausgerüstet“, lautete das Fazit.
Die Winterreifenpflicht (1. November bis zum 15. April) gilt nicht nur für Pkw, sondern auch für Lkw und Omnibusse. Dabei müssen die Winterreifen zumindest auf den Rädern einer Antriebsachse montiert sein.
Das Ergebnis der Schwerpunktaktion sieht folgendermaßen aus:
Die Lenker wurden von der Polizei beanstandet (Anzeige oder Organstrafverfügung in der Höhe von 35 Euro).
Nachholbedarf bei Mitführverpflichtung von Schneeketten
Die durchgeführte Schwerpunktaktion zeigte, dass nahezu alle Schwerfahrzeuge (mehr als 99 Prozent) mit Winterreifen ausgerüstet waren. Betreffend Mitführverpflichtung von Schneeketten besteht noch Nachholbedarf, wenngleich auch hier anzuführen ist, dass 93 Prozent der Fahrzeuglenker Schneeketten dabei hatten. Besonders bemerkenswert war, dass kein einziges Schwerfahrzeug weder Winterreifen montiert noch Schneeketten mitgeführt hatte.
Appell an Lenker
Die Polizei appelliert an alle Lenker von Schwerfahrzeugen sowie an Transportunternehmer jetzt nur mehr mit entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugen unterwegs zu sein. Bereits ein einzelner oder einige wenige nicht korrekt ausgerüstete Lkw reichen unter Umständen aus, um bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen den gesamten Verkehr lahm zu legen.
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