Verletzter Polizist

Aufwachphase läuft nach Plan: “Keine Probleme”

Österreich
19.01.2010 17:25
Die Ärzte jenes 27-jährigen Polizisten, der am vergangenen Dienstag bei einer in Wien-Ottakring niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt wurde, holen ihren Patienten langsam aus dem künstlichen Tiefschlaf. "Es gibt keine Probleme", sagte der ärztliche Direktor des Wiener Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhauses, Harald Hertz, am Dienstag. Der Patient mache langsame Fortschritte.

Der Beamte war an einem Knie getroffen worden und hatte auch einen Schulterschuss erlitten. Als dringend tatverdächtig gilt der 33-jährige Serbe Mihailo Vasic. Er wird derzeit im Ausland vermutet.

20.000 Euro Belohnung sind auf Vasic ausgesetzt. Wie berichtet, hat der Mann seine frühe Freiheit außerdem einem Wiener "Kuschelrichter" zu verdanken, der dem Serientäter statt fünf Jahre nur vier Monate aufbrummte.

Mutmaßlicher Täter hatte eigentlich "Österreich-Verbot"
Jetzt die nächste Bombe: Bei seinem letzten Schubhaft-Aufenthalt im Mai 2007 wurde der 33-Jährige trotz zehnjährigen "Österreich-Verbots" nach 17 Tagen mit einem erkämpften "asylrechtlichen Aufenthaltstitel" entlassen und durfte sogar offiziell im Land bleiben – jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, an dem er erneut straffällig wurde.

FPÖ-Sicherheitsbeauftragter David Lasar: "Solche Beispiele belegen den täglichen Asylmissbrauch und die Notwendigkeit von kürzeren Asylverfahren."

von Michael Pommer und Christopher Budin (Kronen Zeitung) und krone.at

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