Das heftige Tauziehen um die Parteilinie hatte, wie berichtet, die VP-Fraktion bereits längst in zwei Lager gespalten. Schlichtungsversuche von höchster Stelle blieben erfolglos: Sogar Minister Michael Spindelegger als VP-Bezirksobmann erreichte keine Versöhnung zwischen Obner und "Rebellenführer" Peter Schinner.
"Junge Mitstreiter" werden Plätze einnehmen
Zuletzt drohten die Abtrünnigen, mit einer eigenen Liste zur Wahl im März anzutreten. Dazu kommt es jetzt jedoch nicht. Schinner: "Unsere Enttäuschung über die Gemeindepolitik unter der derzeitigen VP-Spitze ist zu groß. Wir kandidieren nicht mehr." Traude Obner weint den Revoluzzern keine Träne nach: "Junge, ambitionierte Mitstreiter werden die freien Plätze einnehmen."
Breininger steigt gegen VP in den Ring
Im Gegensatz zu Obner muss Erika Adensamer, umstrittene VP-Bürgermeisterin in Baden, sehr wohl auf "schwarze" Konkurrenz bei der Wahl gefasst sein. Am Dienstagvormittag präsentiert August Breininger Details zu seiner Kandidatur. Startvorteil des einstigen Stadtchefs: Er kann bereits auf mehr als 20 erfolgreiche Jahre im Rathaus zurückblicken.
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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