Slalom am Wochenende
Hirscher vor Levi: „Nervös bin ich noch immer“
Vor einem Jahr kam Marcel Hirscher nach seinem Knöchelbruch im Sommer ohne Erwartungsdruck nach Levi. Rang 17 war nicht sein Anspruch, aber der Knöchel hatte den Härtetest bestanden - Hirscher gewann von den folgenden acht Weltcup-Slaloms sieben.
Wenn der Superstar Sonntag nördlich des Polarkreises in die neue Saison startet, ist wieder alles neu. Zumindest privat. Es ist sein erstes Rennen als Ehemann und Papa. Er kommt als siebenfacher Weltcup-Gesamtsieger und als doppelter Olympiasieger zurück an jenen Ort, an dem er zweimal gewonnen hat.
Trotz 58 Weltcupsiegen und (nicht zu vergessen) 44 zweiten Plätzen gibt es auch bei ihm vorm Saisonstart eine Anspannung. „Ich bin noch immer nervös. Der erste Slalom bringt eine große Ungewissheit. Wo stehe ich? Kann ich mithalten?“ Letzteres ist aber anzunehmen.
Bis Ende vergangener Woche hatte Hirscher rund 2500 Trainingstore in den Beinen. „Wir haben viermal am Dachstein gut trainieren können. Die Schneebeschaffenheit war dort sehr gut.“
Diese Woche legte der 29-Jährige am Pass Thurn Schichten ein. Insgeheim hofft er sogar noch auf ein Training auf der Reiteralm. Denn während seine Teamkollegen in Schweden am Feinschliff arbeiteten, reist Hirscher erst am Freitag nach Finnland - der Jungpapa hält den Levi-Trip kurz.
Herbert Struber, Kronen Zeitung
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