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Nachrichten > Welt
14.11.2018 18:18

Drama in Mexiko

Mob verbrennt zwei Männer wegen WhatsApp-Gerüchten

  • (Bild: twitter.com )

Unfassbarer Vorfall in Mexiko: Ein wütender Mob hat zwei Männer aus einem Polizeirevier gezogen und verbrannt, weil sie Kinder entführt haben sollen. Das Gerücht, welches über WhatsApp verbreitet wurde, stellte sich als falsch heraus. Die Männer starben.

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Ereignet hat sich dieser ungaubliche Vorfall schon im Sommer dieses Jahres, nun berichtet erstmals „BBC“ darüber. Am 29. August versammelte sich eine wütende Menschenmenge vor dem Polizeiposten der Stadt Acatlán. Als ein Streifenwagen vor dem Posten hielt und zwei Männer in das Gebäude gebracht wurden, heizte sich die Stimmung immer weiter auf. In den Tagen davor wurde auf WhatsApp vor Kindesentführern gewarnt, die mit Organen handeln sollen.

„Ihre Bäuche wurden aufgeschnitten und waren leer“
„Es scheint so, als ob diese Kriminellen in Organhandel verwickelt wären“, heißt es in einer der Nachrichten. „In den letzten paar Tagen sind Kinder im Alter von vier, acht und 14 Jahren verschwunden. Manche von ihnen wurden tot aufgefunden und ihre Organe wurden entfernt. Ihr Bäuche wurden aufgeschnitten und waren leer.“ Diese Schreckensnachrichten verbreiteten sich über WhatsApp wie ein Lauffeuer.

Nachdem sie in der Nähe einer Grundschule gesehen wurden, wurden der 21-jährige Ricardo Flores und sein 43-jähriger Onkel Alberto von den Verbreitern der Falschmeldungen als die Entführer abgestempelt.

„Sie sind nur Kleinkriminelle“
Am 29. August wurden die beiden schließlich von der Polizei auf den Posten mitgenommen, wo schon der wütende Mob auf sie wartete. Der Streifenwagen wurde von weiteren aufgebrachten Menschen verfolgt. Als die Polizisten Ricardo und Alberto vom Auto ins Gebäude brachten wurde die Stimmung immer hitziger. „Sie sind nur Kleinkriminelle“, riefen die Beamten immer wieder, um die Menschenmenge zu beruhigen.

Doch sie hatten keine Chance. Für die Menschen vor dem Gebäude war der Fall geklärt. Sofort kletterte einer aufs Dach des Rathauses und läutete eine Glocke, um die ganze Stadt zu informieren. Ein weiterer sammelte in der Menge Geld, um Benzin zu kaufen. Dann war es tatsächlich so weit: Der wütende Mop riss das Tor des Polizeipostens auf und zerrte Ricardo und Alberto Flores aus dem Gebäude. Der Mann, der die Falschmeldungen verbreitet hatte, startete einen Facebook-Livestream und übertrug das Geschehen live im Internet.

  • Hier kamen Ricardo und Alberto Flores auf tragische Art ums Leben.
    Hier kamen Ricardo und Alberto Flores auf tragische Art ums Leben.
    (Bild: twitter.com )

Die zwei Männer wurden währenddessen auf den Boden geworfen und brutal verprügelt. Anschließend wurde Benzin über sie gegossen und angezündet. Ricardos Mutter musste live auf Facebook mitansehen, wie ihr Sohn verbrannte. Augenzeugen gaben an, dass er wohl schon durch die Schläge und Tritte zu Tode kam. Sein Onkel dürfte noch gelebt haben, als er in Brand gesetzt wurde.

Ricardo und Alberto Flores hatten keine Kinder entführt. In den Tagen vor dieser schrecklichen Tat waren in Acatlán keine Kinder verschwunden.

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