Notfall-Pakete, Betten

Der Winter naht: In Graz muss aber niemand frieren

Steiermark
14.11.2018 17:00

Kommende Woche, so die aktuelle Prognose, kommt der Winter nach Graz - auch Schneefall ist möglich. Das soziale Graz rüstet sich für die Kälte. Ab Donnerstag ist die Winternotschlafstelle an neuer Stelle geöffnet. Für absolute Notfälle hat die Stadt Graz wieder Hilfspakete bereitgelegt. Ab Dezember ist das Kältetelefon aktiv.

305 Notbetten gibt es in Graz das ganze Jahr über (Caritas und Vinzi) - ab heute kommen für den Winter 50 Betten hinzu. Diese Winternotschlafstelle der Caritas für Frauen, Kinder und Männer hat eine neue Adresse, nämlich in der Pfarre St. Lukas am Eggenberger Gürtel. Im vergangenen Winter gab es ja nur eine provisorische Lösung mit Containern in der Arche 38.

Notfall-Pakete mit Schlafsäcken usw.
Ab Dezember aktiv ist das Caritas-Kältetelefon. Über die Nummer 0676/88 015 111 können Obdachlose, die im Freien nächtigen, gemeldet werden (19 bis 24 Uhr), Freiwillige rücken dann aus, um vor Ort zu helfen. Es würden übrigens noch Ehrenamtliche gesucht.

Wie schon im vergangenen Jahr hat die Stadt Graz auch heuer Notfall-Pakete mit Schlafsäcken, Isomatten usw. angeschafft. VP-Sozialstadtrat Kurt Hohensinner: „Niemand muss in Graz frieren. Sollten die bereitgestellten Notbetten nicht reichen, können wir jederzeit weitere Quartiere aufmachen, um zu helfen.“

Neue Datenbank für bessere Hilfe
Vergangenen Winter wäre das beinahe nötig gewesen - die Kapazitäten in den Notunterkünften waren so gut wie ausgelastet.

Um die Schlafplätze und die Hilfe besser zu koordinieren, wird heuer im Sozialamt erstmals eine zentrale Datenbank eingerichtet. Hohensinner: „Wir sehen immer ganz aktuell wie viele Betten in welchen Einrichtungen frei sind. Bei Engpässen können wir so schon früh reagieren.“

Gerald Richter
Gerald Richter
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