Sturm-Training
Neo-Coach Mählich: „Ihr seid ja alles gute Kicker“
Neue Besen kehren gut! Die „Steirerkrone“ schaute den Sturm-Stars beim ersten Trainingstag von Roman Mählich auf die Beine. Der neue Coach appellierte an den Sturm-Geist und verlangte den Schwarzen beim Start gleich einiges ab.
Die neue Zeitrechnung bei Sturm - sie begann Dienstag am Vormittag gleich mit einer zackigen Einheit und einer kurzen Ansprache des neuen Sturm-Trainers. „Natürlich ist man nicht jeden Tag gleich gut drauf - aber wir werden marschieren, im Training, in jedem Match! Nur mehr für die Schwarzen - gemma Burschen!“
„Speed-Dating“
Roman Mählich ging bei seinem ersten Arbeitstag am Trainingsgelände in Messendorf („Die Plätze sind um einiges besser als noch zu meiner Zeit“) gleich in die Vollen. Bei seiner Premiere in Sturms Trainingswäsch’ war „Romsche“ nicht der stille Beobachter, immer wieder gab der 47-Jährige lautstarke Anweisungen. „Ihr seid ja alles gute Kicker. Jeder muss in Bewegung sein, jeder muss den Ball haben wollen. Es muss wurlen“, forderte der Neo-Coach, der zwischendurch an seiner Wasserflasche nippte und sich den einen oder anderen Spieler zu einem kurzen „Speed-Dating“ fischte.
Nicht zum Schmähführen da
„Zum Schmähführen bin ich sicher nicht gekommen. Ich verlang schon viel“, sollte Mählich nach seiner ersten Einheit, die mehr als anderthalb Stunden andauerte, sagen. Er sei weder der Peitschenknaller noch zuckersüß. „Eine gute Mischung macht’s aus. Wir sind ja alle Menschen“, sagte Sturms ehemaliger Mittelfeldmotor, nachdem er seine Elf mit dem Lob „Guat war’s“ zum gemeinsamen Mittagessen entlassen hatte. Bevor es für die Schwarzen aber was zum Beißen gab, mussten sie geschlossen noch das Tor vom Trainingsplatz schleppen - eine Art Teambildungsmaßnahme von „Romsche“, der mit der Vorstellung seiner Truppe vollauf zufrieden war. „Es gibt nichts auszusetzen. Es kommt mir vor, dass alle motiviert waren. Aber das hab ich beim Start nicht anders erwartet. Man muss intensiv trainieren, um im Spiel dann auch die Leistung bringen zu können.“
„Mählich-Show“
Die Sturm-Stars waren von der ersten „Mählich-Show“ - am Nachmittag bat der Trainer zu einer zweiten Einheit - jedenfalls angetan. Lukas Spendlhofer: „Seine Ansprache war kurz und knackig. Ich hoffe, wir schaffen unter ihm die Trendwende. Er kann einen super mitreißen. Es hat Spaß gemacht.“
B. Enzinger und G. Kallinger, Kronen-Zeitung
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