Martinimarkt-Betrüger

Testgeräte: So kann man Falschgeld sofort erkennen

Oberösterreich
14.11.2018 08:00

Kurz vorm Martinimarkt noch schnell auf „Amazon“ ein paar Falschgeld-Stifte bestellt - und schon wurden die Laakirchner zu Verbrecher-Fängern! Experten raten jetzt anderen Marktveranstaltern, sich Stifte und Prüfgeräte anzuschaffen. Grund für die Fälschungen könnte laut LKA OÖ die neue 100-Euro-Banknotenserie sein.

Zwei Euro kostet der Prüfstift, mit dem die Veranstalter des Laakirchner Martinimarktes wohl einen sehr großen Schaden verhindern konnten - wir berichteten. Christian Gutlederer von der Österreichischen Nationalbank zur Thematik: „Standbetreiber sollten sich unbedingt Prüfgeräte anschaffen, diese liefern sichere Ergebnisse, kosten nicht die Welt und halten  sehr lange.“ Als Erstmaßnahme sind aber laut Wilhelm Kainberger von der LKA Betrugsabteilung auch Prüfstifte, wie sie in Laakirchen verwendet wurden, ein gutes Mittel, um schnell reagieren zu können.

Geld in Süd-Ost-Europa hergestellt
Bei den laufenden Ermittlungen hält sich die Kriminalpolizei weiterhin bedeckt. Klar ist jedoch, dass der 100er, mit dem der 20-jährige Täter aus Oberösterreich am Martinimarkt in Laakirchen bezahlen wollte, in Süd-Ost-Europa hergestellt worden ist. „Die 100er sind perfekt gefälscht, man erkennt nur ganz schwer, dass sie nicht echt sind“, weiß Hubert Ecklbauer, Veranstalter des ebenfalls betroffenen Martinimarktes in Steinerkirchen.

Betrüger wollen alte Banknoten loswerden
Am 28. Mai 2019 wird in Europa eine neue Serie von 100- und 200 Euro-Noten  ausgegeben. Laut Experten könnte dies der Grund sein, warum die Verbrecher gerade jetzt unbedingt die alten „100er-Blüten“ loswerden wollen.

Lisa Stockhammer/Kronen Zeitung

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