Der Jugendliche hatte am Sonntag gegen 19 Uhr das Landesschülerheim in Eisenerz (Bezirk Leoben) allein verlassen. Als er um 22 Uhr nicht zurückgekehrt war, verständigten Mitschüler die Internatsleitung. Sie gaben auch an, dass der Jugendliche größere Mengen Alkohol zu sich genommen habe.
Eine erste Suche der Heimerzieher verlief ergebnislos, weshalb die Polizei verständigt wurde. Bei der dann eingeleiteten Suchaktion nahmen eine Diensthundestreife, Bergrettung und Alpinpolizei teil. Kurz vor 2 Uhr früh fand Hündin Alaska den Jugendlichen, der zusammengekauert im Bereich des Seebuffets schlief.
Der Bursche war durchnässt und wies, wie im Zuge der Erstversorgung festgestellt wurde, nur noch eine Körpertemperatur von 34 Grad auf. Seitens der Polizei hieß es, wäre keine Hilfe gekommen, wäre er sicher erfroren.
Suizidversuch aus Liebeskummer?
Der Gymnasiast wurde ins Krankenhaus gebracht. Wie der Internatsleiter am Montag erklärte, handelt es sich um einen "ruhigen Burschen, der gut integriert ist". Bisher habe es keine Auffälligkeiten gegeben. Den Alkohol soll er bereits auf der Anreise zum Internat zu sich genommen haben. Als Auslöser für seine Kurzschlusshandlung wird unglückliche Liebe angenommen.
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