Bei Kopfball-Duell

Schock-Diagnose: Wackers Talent mit Schädelbruch

Fußball National
13.11.2018 12:39

Verletzungsschock für Wacker Innsbruck! Amateur-Kicker Felix Bacher (18) erlitt beim 1:4 gegen Liefering am Freitag einen Schädelbruch. Unfassbar: Die Horror-Verletzung wurde nicht während der ersten Untersuchung in Salzburg, sondern erst an der Innsbrucker Uni-Klinik festgestellt. Tainer Thomas Grumser sagt im Gespräch mit krone.at: „Die Folgen der Verletzung sind noch nicht abschätzbar.“

Es war in Minute 54 im Stadion Wals-Siezenheim: Bacher sank nach einem Kopfball-Duell mit Lieferings Seikou Koita zu Boden. Minutenlang wurde der ÖFB-Nachwuchskicker am Platz verarztet, ehe er von den Sanitätern mit der Trage abtransportiert wurde. „Felix Bacher hat sich im Spiel der zweiten Mannschaft gegen den FC Liefering eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen“, informierten die Tiroler auf ihrer Klub-Webseite. Leichte Entwarnung also nach den ersten Untersuchungen in Salzburg? Nein! Denn der Schock folgte in Innsbruck. Die Uni-Klinik diagnostizierte einen Schädelbruch, der sich auf den Bildern noch dazu nach innen zeigte. 

Starke Kopfschmerzen
Bacher klagte nach seiner Kopfverletzung über starke Ohren- und Kopfschmerzen. Außerdem hatte er ein verschwommenes Sichtbild am linken Auge. Noch sind Folgeerscheinungen, wie das Austreten von Gehirnflüssigkeit nicht auszuschließen, heißt es. Bacher selbst kann sich an den Zusammenstoß mit Koita nicht erinnern.

„Er wollte weiterspielen“
„Er wollte danach sogar unbedingt weiterspielen“, erklärt Trainer Thomas Grumser. Der Amateure-Trainer telefoniert täglich mit seinem Schützling, sagt: „Er sieht die Situation zum Glück sehr positiv. Er würde am liebsten schon wieder spielen. Aber ich habe ihm gesagt, dass der Fußball jetzt einmal Nebensache ist.“ Denn noch sind etwaige Folgeschäden nicht auszuschließen.   

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(Bild: KMM)



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