Nach Bremsskandal
Irre! Kamikaze-Fahrer Fenati kehrt in Moto3 zurück
Sie erinnern sich an Romano Fenati, der vor etwa zwei Monaten für einen handfesten Skandal und Aufschrei im Motorsport sorgte. Der junge Pilot griff beim Großen Preis von Misano während der Fahrt bei einer Geschwindigkeit von 230 km/h zur Bremse seines Kollegen und nur dem Glück ist es zu verdanken, dass es nicht zu einer Katastrophe kam.
Fenati wurde bis zum Ende des Jahres gesperrt und sprach davon, seine Tat bereut zu haben und sich vom Motorsport zu verabschieden. Doch, wie das Leben so spielt, kommt alles wieder mal ganz anders, als geplant. Der Mann aus Ascoli wurde von seinem alten Team Snipers wieder engagiert, vom gleichen Team, von dem er vor einem Monat mit Pauken und Trompeten entlassen wurde.
Es gibt kaum einen, der sich nicht an die Szene in Misano erinnert: An den wütenden Romano Fenati, der zu seinem Konkurrenten Stefano Manzi rübergreift. Doch diese Bilder scheinen zu verblassen. Wie auch das Vorhaben von Fenati, mit dem Motorradfahren aufzuhören und stattdessen das Eisenwarengeschäft von seinem Großvater zu führen.
Fenati wurde vorerst für 2 Rennen gesperrt, dann machte der Verband FIM ernst und schloss ihn bis Ende 2018 aus. Es steht sogar im Raum, ihn bis zum 21. Februar 2019 von den Rennen fernzuhalten. Er wurde nach dem Vorfall doppelt entlassen: Sowohl sein Team Marinelli Snipers als auch Forward MV Augusta, der ihn für 2019 verpflichten wollte, wollten plötzlich nichts mehr mit ihm zu tun haben.
Er bekam jetzt also eine neue Chance vom Leben und von seinem Team. Mal sehen, wie er damit umgehen wird. Sein Talent spricht ihm niemand ab.
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