Kurioser Fund in Paris
Löwenbaby bei Autokontrolle in Luxusauto entdeckt
Erneut ist ein Löwenbaby in Paris in illegalen Privatbesitz entdeckt worden: Bei einer Polizeikontrolle auf der Prachtstraße Champs-Elysees wurde das Tier in einem Lamborghini entdeckt. Der Fahrer des Wagens wurde festgenommen, seine flauschige Fracht wurde in Sicherheit gebracht. Der Mann hatte das Löwenbaby offenbar als Haustier gehalten.
Die illegale Haltung von Löwen ist in Frankreich leider kein Einzelfall: Erst Ende Oktober hatte der Zoll in einer Autowerkstatt in Marseille ein Jungtier entdeckt, das dort in einem Käfig gehalten wurde. Ein paar Tage zuvor flog ein ähnlicher Fall in einer Wohnung bei Paris auf. Ein eineinhalb Monate altes Weibchen wurde in einem Kinderbett in der Gemeinde Valenton aufgefunden. Der 30 Jahre alte Halter des Wildtiers wollte das Löwenbaby offenbar verkaufen.
Der Mann wurde zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt. Die Staatsanwaltschaft wies während des Prozesses darauf hin, dass es sich bei dem Fund um keinen Einzelfall gehandelt habe. In drei weiteren Fällen vermuteten die Ermittler demnach die Haltung von Löwenbabys in den Außenbezirken der französischen Hauptstadt.
Auch ältere Tiere in Wohnungen aufgefunden
Vor rund einem Jahr hatte die Polizei in einem anderen Pariser Vorort einen jungen Löwen in einer Wohnung in einem Käfig eingesperrt gefunden. Er wurde „King“ genannt und mit Hilfe einer Tierschutzorganisation in ein Reservat nach Südafrika gebracht.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).