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12.11.2018 15:29

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Zinswende: Das sollten Österreicher beachten

  • (Bild: thinkstockphotos.de)

Bereits seit Jahren wird über die nahende Zinswende spekuliert. Da noch immer kaum Anzeichen dafür ersichtlich sind, glauben viele Anleger nicht mehr an den baldigen Umschwung in der Finanzwelt. Doch wie ist es möglich, finanziell auch aus der aktuellen Situation das Beste zu machen? Wir werfen einen Blick auf die Vorteile, die sich aktuell nutzen lassen und ihre jeweiligen Einflussfaktoren.

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Niedrige Zinsen bleiben bestehen
Für Kreditnehmer in Österreich hat die aktuelle Phase deutliche Vorteile. Bereits seit Jahren ist es zu günstigen Preisen möglich, eine Fremdfinanzierung in Anspruch zu nehmen. Der Bauboom, der sich vor allem in den Städten beobachten lässt, wird unter dem aktuellen Einfluss weiter anhalten. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzen die Gunst der Stunde, um sich den Weg in die eigenen vier Wände zu ebnen. Dank der Zinsbindung haben sie die Möglichkeit, sich die niedrigen Zinsen mehrere Jahrzehnte lang festschreiben zu lassen. So ist auch in Zukunft für eine günstige wirtschaftliche Grundlage gesorgt.

Doch auch kleinere Anschaffungen bleiben unter dem Einfluss der EZB günstig. Vor allem im Internet stehen reihenweise günstige Ratenkredite zur Verfügung, die sich für Anschaffungen nutzen lassen. Dem Vergleich von Krediten kommt dabei noch immer eine große Bedeutung zu. Denn erst auf diese Weise ist es möglich, eine klare Kategorisierung der vielen Angebote vorzunehmen. Ohne diese Übersicht ist es inzwischen schwer, noch die günstigsten Angebote ausfindig zu machen.

  • (Bild: dpa/Karl-Josef Hildenbrand)

Sachwerte bleiben beliebt
Für Anleger hatte die Zeit der niedrigen Zinsen einige Schwierigkeiten zu bieten. Zunächst verloren die klassischen Geldanlagen bei der Bank schnell an Attraktivität. Die dort erhältlichen Zinsen sanken auf ein so niedriges Niveau, dass kaum mehr der Ausgleich der schleichenden Entwertung durch die Inflation zu erreichen war. Sehr schnell verschob sich aus diesem Grund der Fokus auf die zentralen Sachwerte. Wer etwa nach der Finanzkrise 2008 an der Börse investierte, konnte sich im Laufe der Jahre über deutliche Gewinne freuen. Dank des günstigen Geldes, welches für Investitionen zur Verfügung stand, schloss sich eine Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs an.

Auf der anderen Seite sind die Immobilien in Österreich noch immer ein sicherer Weg, um eine Rendite zu erzielen. Vor allem in den Städten stiegen die Preise zuletzt deutlich. Große soziale Probleme, wie sie etwa in Deutschland mit dem Anstieg der Preise verbunden sind, blieben bislang aus. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass noch immer ausreichend Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt werden. Eigentümer konnten sich zuletzt nicht nur über steigende Mieteinnahmen freuen. Darüber hinaus hob sich der Wert ihrer Wohnung an sich und trug damit zu den ersehnten Erlösen bei.

Edelmetalle im Fokus
Weniger interessiert waren die Investoren zuletzt an den Edelmetallen. Diese gelten vor allem in Zeiten der Krise als ein Weg, um das eigene Kapital sicher anzulegen. Besonders große Renditen sind auf diesem Gebiet nicht zu erwarten. Stattdessen handelt es sich um einen Weg, die Diversifikation des eigenen Portfolios zu verbessern. An und für sich sind deren Preise in den vergangenen Jahren weniger stark gestiegen. Sollte es jedoch zu einer Erhöhung der Zinsen und einem gebremsten Wachstum kommen, würden sich wieder zahlreiche Privatanleger für diese Sparte entscheiden. Experten halten Gold und Silber deshalb noch immer für eine sehr sinnvolle Ergänzung des Portfolios, über die es sich lohnt, genauer nachzudenken.

  • (Bild: ©Gina Sanders - stock.adobe.com)

Der Einfluss aus den USA
In den USA lässt sich bereits seit Monaten eine Gegenentwicklung beobachten. Die FED entschied sich schon mehrere Male für eine Anhebung des Zinsniveaus. Allein im Jahr 2018 kam es dort zu vier leichten Erhöhungen des Zinssatzes. In der Folge steigt die Attraktivität klassischer Geldanlagen langsam an, während die Kredite Stück für Stück teurer werden. Noch ist unklar, wie lange es dauern wird, um diesen Impuls auch in Europa wahrzunehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt hält die EZB an ihren Anleihenkäufen fest und auch der Leitzins soll noch mindestens bis in den Herbst 2019 auf dem historisch niedrigen Niveau bleiben. Angesichts dieser Tatsache stellt sich durchaus die Frage, wann überhaupt eine Zinswende möglich sein wird. Noch ist es in Österreich kaum notwendig, sich genauer mit diesem Thema zu befassen.

Wer noch daran interessiert ist, die aktuellen Umstände für die Finanzierung einer Immobilie zu nutzen, hat dafür alle Möglichkeiten. Zunächst bietet sich die Zinsbindung an, um an mehr wirtschaftliche Sicherheit zu kommen. Diese Klausel stellt sicher, dass der Kreditgeber den Zinssatz über einige Jahre nicht erhöhen kann. Dadurch bleiben die monatlich zu zahlenden Raten konstant und lassen sich bei gleichbleibendem Einkommen decken. Wer aktuell in Österreich noch nicht über genug Eigenkapital verfügt, um den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen, kann dennoch von der aktuellen Lage profitieren. Bausparverträge machen den Zinssatz zu ihrer Grundlage, der zum Abschluss des Vertrags vorherrscht. So bietet sich die Gelegenheit, die günstigen Zinsen ein paar Jahre in die Zukunft zu retten und sie womöglich unter einer völlig veränderten Situation zu nutzen.

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