0:2 gegen Salzburg

Austria zeigte „Reaktion“: Applaus statt Pfiffe

(Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER)

Letzten Sonntag kassierte Austria gegen Wolfsberg zwei späte Gegentore, ging als 2:3-Verlierer vom Platz, wurde mit Pfiffen verabschiedet.

Gestern kassierte Austria gegen Salzburg zwei späte Gegentore, ging als 0:2-Verlierer vom Platz - und wurde mit Applaus verabschiedet.

Balsam
Balsam für die aktuell geschundene violette Seele und auch jene von Trainer Thomas Letsch, der in der Kritik steht, sich aber diesmal zumindest über den Auftritt der Mannschaft freuen durfte: „Es war wichtig, eine Reaktion auf das Wolfsberg-Spiel zu zeigen, die haben wir gezeigt, wir haben Salzburg das Leben mehr als schwer gemacht. Das haben auch unsere Fans gespürt, daher war für mich die logische Konsequenz, dass sie diesmal die Spieler mit Applaus verabschiedeten. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war in Ordnung, macht mich stolz, das Ergebnis natürlich nicht. Die Jungs sind am Schluss am Zahnfleisch dahergekommen, wurden leider für ihren Einsatz und Kampfgeist nicht belohnt.“

So bleibt unterm Strich, dass Violett um den Strich kämpfen muss. Als Sechster hat man nur zwei Punkte Vorsprung auf Sturm und Rapid, aber drei Zähler Rückstand auf Hartberg (5.), fünf auf St. Pölten (4.).

(Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER)

Fünf Spiele sieglos
Nach der Länderspielpause geht’s gegen Admira, St. Pölten und Mattersburg, da muss die Austria, die aus den letzten fünf Spielen nur zwei Punkte holte, voll anschreiben. Die Hoffnung von Letsch: „Bringen wir immer so eine kämpferische Leistung wie gegen Salzburg, ist viel möglich.“

Peter Klöbl, Kronen Zeitung