Stress für die Retter

Skifahrer & Rodler: zahlreiche Unfälle

Symboldbild

(Bild: APA/Georg Hochmuth)

Erneut ist es am Samstag in den Tiroler Wintersportgebieten zu teilweise schweren Unfällen durch Kollisionen von Skifahrern oder Snowboardern sowie von Rodlern gekommen. Die Bilanz waren sechs verletzte Personen, darunter ein Deutscher, der trotz Helm bewusstlos auf der Piste liegenblieb. Bei zwei Rodelunfällen erlitten zwei Einheimische Knochenbrüche.

Trotz Helm hatte der 43-jährige Deutsche gegen 12.15 Uhr im Skigebiet Sölden das Bewusstsein verloren. Er war nach dem Zusammenstoß mit einem 16-jährigen Einheimischen mit dem Kopf auf der Skipiste aufgeprallt und reglos liegengeblieben. Nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung wurde der Mann mit Kopfverletzungen mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen. Der Jugendliche blieb bei dem Unfall unverletzt.

In Scheffau in der Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental krachten gegen 15.30 Uhr zwei Freunde aus Deutschland ineinander. Durch die Kollision kamen beide zu Sturz. Der 36-jähriger Snowboarder erlitt dabei schwere Verletzungen. Sein Freund trug ebenfalls Blessuren davon.

Schwere Gesichtsverletzungen nach Sprung
Mit dem Gesicht ist ein 17-jähriger Bursch aus dem Bezirk Innsbruck-Land im Skigebiet Steinach am Brenner auf der Piste gelandet, nachdem er im "Fun-Park" über eine Schanze gesprungen war.

Aufgrund seiner Gesichtsverletzungen musste der Skifahrer in die Klinik Innsbruck gebracht werden.

Rodelunfälle in Oberperfuss und Steinach
Ebenfalls in der Klinik mussten ein 38-jähriger Mann aus dem Bezirk Innsbruck-Land sowie eine 47-jährige Innsbruckerin behandelt werden, nachdem sie Beim Rodeln verunglückten. 

In Steinach prallte der 38-Jährige gegen eine Abgrenzung und brach sich ein Bein. Am Haggenweg in Oberperfuss krachte die Innsbruckerin in eine Absperrung und verletzte sich erheblich am Unterschenkel.