Diskutieren Sie mit!

Passt Kleid von Conchita ins Haus der Geschichte?

Österreich
10.11.2018 15:31

Am Samstag ist das Haus der Geschichte Österreich am Wiener Heldenplatz feierlich eröffnet worden. Und schon am ersten Tag wird unter den Besuchern über so manches Ausstellungsstück kontrovers diskutiert. Wie zum Beispiel über die Robe von Song-Contest-Gewinnerin Conchita Wurst oder den Helm von Doppel-Olympiasieger Hermann Maier. Viele fragen sich, ob solche Exponate in eine derartige Einrichtung passen. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!

Als Kunstfigur Conchita Wurst gewann Tom Neuwirth 2014 in Kopenhagen den Eurovision Song Contest. Das Siegerkleid von damals ist nun im neuen Haus der Geschichte anlässlich des 100. Republiksjubiläums ausgestellt.

Gewiss war der Sieg von Wurst eine musikalische Sternstunde Österreichs. Die Frage sei aber gestattet, ob dieser Robe in der 100-jährigen Geschichte der Republik Österreich eine ähnliche historische Bedeutung beigemessen werden kann wie etwa handschriftlichen Notizen von Sigmund Freud oder einem Arbeitsentwurf des Staatsvertrages aus dem Jahr 1950, die ebenfalls im Haus der Geschichte zu bestaunen sind.

Maier-Helm ähnlich historisch wie Mocks Bolzenschneider?
Ähnlich diskutabel ist der Helm von Ex-Ski-Ass Hermann Maier samt einer seiner beiden Olympia-Goldmedaillen von 1998 in Nagano. Ob ein solches Exponat auf dieselbe zeitgeschichtliche Stufe wie etwa der berühmte Bolzenschneider, mit dem der verstorbene Außenminister Alois Mock im Juni 1989 gemeinsam mit seinem ungarischen Amtskollegen Gyula Horn den Eisernen Vorhang zwischen Ungarn und Österreich durchtrennte, gestellt werden kann?

Jetzt ist Ihre Meinung gefragt! Diskutieren Sie mit und verraten Sie uns, wie Sie dazu stehen. Wir freuen uns auf viele Wortmeldungen.

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