Das war ein gut vorbereiteter Coup. „Am Mittwoch ist uns ein Mann aufgefallen, der sich seltsam verhielt. Er wollte sich nicht bedienen lassen, wich den Verkäuferinnen aus und schaute sich aber in jeder Ecke des Geschäfts genau und sehr lange um“, erzählt Besitzer Christian Zanon. „In der Nacht dürfte er dann mit Komplizen zurückgekommen sein.“
„Ein Profi“, vermutet die Polizei. „Nachdem das Zylinderschloss geknackt war, ging alles sicher rasch.“ Da die Einbrecher wussten, wo die teuren Marken hängen, dürfte der Coup binnen Minuten vorbei gewesen sein. Ein Polizist: „Vor dem Geschäft ist ein Parkplatz; die Täter mussten nur noch die Sachen ins Auto legen und wegfahren.“
Niemand bemerkte etwas
Völlig unbeobachtet; der Laden befindet sich in einer Gasse mit Lokalen. „Aber keiner hat etwas bemerkt. Nicht einmal eine Angestellte, die gegenüber wohnt. Es könnte deshalb auch ein Einzeltäter gewesen sein.“
Die Fluchtrichtung liegt nahe. Zanon: „Viele Kriminelle kommen aus Oberitalien; Dorthin ist es ja nicht sehr weit. Wir sind zwar versichert; aber der Schaden ist trotzdem hoch. Weil wir einige Sachen gar nicht mehr bekommen.“
von Serina Babka, „Kärntner Krone“
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