Tote bei Blutbad

Messer-Terrorist von Melbourne war „IS-Kämpfer“

Ausland
09.11.2018 12:59

Den blutigen Messerangriff eines Mannes in der australischen Metropole Melbourne hat nun die Terrormiliz Islamischer Staat für sich reklamiert. In einer am Freitag vom IS-Propaganda-Sprachrohr AMAQ verbreiteten Erklärung hieß es, der Täter sei ein IS-Kämpfer gewesen und habe auf Staatsbürger der gegen den IS kämpfenden Länder gezielt. Der Täter hatte einen Passanten erstochen und zwei weitere verletzt, bevor er von der Polizei niedergeschossen wurde und seinen Verletzungen anschließend erlag.

Am Freitagnachmittag (Ortszeit) war der Angreifer mit einem Messer auf Passanten losgegangen und hatte einen Mann tödlich verletzt. Zwei weitere Menschen kamen mit Verletzungen davon. Der Angreifer selbst wurde dann von der Polizei niedergeschossen und starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Zuvor hatte der Attentäter sein Auto - vermutlich absichtlich - in Brand gesteckt.

Täter soll „Allahu akbar“ gerufen haben
Der IS reklamierte die Tat wenige Stunden später für sich. Graham Ashton, Polizeichef von Victoria, sagte bei einer Pressekonferenz, der 31-jährige Täter habe „familiäre Verbindungen, die wegen Terrorismus bereits sehr bekannt sind“. Auch gab es Berichte, der aus Somalia stammende Mann habe vor der Tat „Allahu akbar“ gerufen - was die Polizei auf Nachfrage aber nicht bestätigen wollte.

„Wir behandeln dies als terroristischen Zwischenfall“, sagte Ashton lediglich. Zur genauen Identität des Angreifers äußerte sich die Polizei zunächst nicht. Bei der Tatwaffe soll es sich um ein Küchenmesser gehandelt haben.

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