Nah an der Studie

Mit Top-Motorkonzept: So cool wird der neue Mazda3

Motor
09.11.2018 21:29

Ende November enthüllt Mazda seinen neuen Kompakt-Star. Angesichts der atemberaubenden Studie namens „Kai Concept“, die seinem Design zugrundeliegt, kann man den neuen Mazda3 wohl so nennen. Die große Frage war nur: Bekommt das Serienmodell auch diese extrem breite C-Säule? Die Antwort gibt ein Teaser-Foto, das die Japaner gerade veröffentlicht haben.

(Bild: kmm)

Darauf sind sowohl die Fließheck-Version als auch die Limousine ansatzweise zu sehen. Sehr deutlich zu erkennen ist die C-Säule des Hatchbacks, die tatsächlich dem Kai Concept entspricht. Das sieht zwar gut aus, verspricht aber Probleme in Sachen Übersichtlichkeit. Man kann nur hoffen, dass der Mazda3 Parksensoren und eine gute Rückfahrkamera serienmäßig bekommt.

Da die zu erkennende Form absolut der des Kai Concepts entspricht, kann man davon ausgehen, dass das Serienmodell insgesamt sehr nah am Concept ist. Besonders faszinierend sind die starken Wölbungen im Blech, die einiges an Entwicklungsaufwand gekostet haben. Die Karosserie hat kaum Kanten, auch wenn das auf Fotos anders aussieht - denn sie entstehen nur durch Lichtbrechung und verlaufen daher auf jedem Bild anders.

Die versenkten Türöffner der Studie bekommt der neue Mazda3 natürlich nicht, zu sehen sind ganz normale Griffe, die billiger, aber auch praktischer sind.

Das Fahrzeug im Hintergrund des Teaserfotos ist die Limousine des Mazda3. Hier ist die C-Säule deutlich zarter, damit wohl auch die Übersicht für den Fahrer besser. Die Dachlinie verläuft sehr flach und coupéhaft, wirkt dadurch elegant und sportlich.

Beginn einer neuen Motor-Ära
Unter der Motorhaube wird nicht nur ein neuer Motor Premiere feiern, sondern sogar ein neues Motor-Konzept. „Skyactiv-X“ wird es von Mazda genannt, der Volksmund sagt „Diesotto“, weil das Triebwerk zwar mit Otto-Kraftstoff (also Benzin) gefüttert wird, aber als Selbstzünder arbeitet, ähnlich wie ein Diesel. Der Clou ist, dass in manchen Betriebszuständen eine Zündkerze verwendet wird, die aber nicht das Gemisch entzündet, sondern durch Zündung den Druck im Brennraum so erhöht, dass das magere Gemisch sich selbst entzünden kann.

Riesenvorteil des Skyactiv-X-Motors: Man kann ihn höher drehen, ohne dass der spezifische Verbrauch steigt. Im Realverbrauch soll im Vergleich zur aktuellen Benzinmotorengeneration unterm Strich ein Verbrauchsvorteil von 20 bis 30 Prozent herauskommen, was dann sogar noch effizienter als ein Dieselmotor wäre. Zudem verspricht Mazda 15 Prozent mehr Drehmoment. Ziel für den kompressoraufgeladenen Zweiliter-Serienmotor, der als Mildhybrid ausgelegt sein wird, sind 190 PS und 240 Nm.

Markteinführung dürfte im Frühjahr sein, der Preis für die Basisversion bei rund 18.000 Euro starten - ohne Skyaktiv-X.

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(Bild: kmm)



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