Armut bedeutet Ausgrenzung. In Österreich sind über 18 Prozent der Bevölkerung davon betroffen - Tendenz steigend. Besonder oft trifft es Frauen, weil sie immer noch in vielen Bereichen weniger verdienen als Männer. Mit einem neuen Projekt will Landesrätin Astrid Eisenkopf diesem Trend entgegen wirken.
„Wir wollen die Situation der Frauen im Burgenland genau unter die Lupe nehmen und Maßnahmen setzen, um besser Rahmenbedingungen zu schaffen“, sagt Eisenkopf. Das Thema dürfe nicht länger ein Tabu sein. Gemeinsam mit der FH Burgenland wurde das EU-Projekt „Gegen Frauenarmut gestartet. In einem ersten Schritt soll untersucht werden, ob es regionale und geografische Unterschiede bei der Frauenarmut gibt und welche Netzwerke den Betroffenen zur Verfügung stehen. “Dieses Thema wird uns schwerpunktmäßig das ganze nächste Jahr begleiten", verspricht die SP-Mandatarin.
Denn obwohl sich die Rahmenbedingungen deutlich verbessert hätten und immer mehr Frauen einen Job haben, sei die Dunkelziffer besonders bei Alleinerzieherinnen hoch.
Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.