So kam er zu PSG

Butler, Privatjet – Mbappes geheime Forderungen

Fußball International
07.11.2018 13:11

Das Enthüllungsportal „Football Leaks“ sorgt nicht zum ersten Mal für Wirbel in der internationalen Fußballszene. Auch der 180-Millionen-Transfer von Kylian Mbappe von Monaco zu Paris SG wurde von den portugiesischen Aufdeckern unter die Lupe genommen. 

Es schaut so aus, als ob Mbappe schon mit 18 gewusst hätte, was für ein Rohdiamant er ist und was für einen Stellenwert er für den Fußball und für PSG hat. Der Transfer wurde im Sommer 2017 abgewickelt. Einigen Forderungen des Teenager-Stars kam der Käufer PSG nicht nach.

Dass ihn Monaco nicht halten kann, war jedem klar: Mbappe forderte den gleichen Lohn wie Stürmerstar Radamel Falcao. Sprich: Acht Millionen Euro pro Jahr, also genau das sechszehnfache von seinem ersten Gehalt vom März 2016. Es sah alles danach aus, als würde sich Mbappe eher für das Angebot von Real Madrid zu entscheiden. Dieses schaute folgendermaßen aus: 180 Millionen Euro, 30 Millionen Euro als Bonus und vier Millionen Euro Zusatzzahlungen - also 214 Millionen Euro als Kaufsumme.

Er entscheidet sich um
Mbappe aber entscheidet sich um. Er zieht PSG vor, nachdem Monaco-Eigentümer Dimitri Wasyliew zuerst gar nicht damit einverstanden ist, einen Konkurrenten zu stärken. Wassiliews Bedingung: PSG soll eine ähnlich hohe Summe zahlen, als Real zu zahlen bereit gewesen wäre. Und dieses Angebot kommt am letzten Tag der Transferphase, am 31. August 2017: 180 Millionen Euro.

PSG akzeptiert auch die Wünsche der Familie Mbappe: Unterschriftengeld: fünf Millionen Euro, zahlbar in zwei Summen je zu Beginn der Saison. Jahresgehalt von 10 Millionen Euro Netto und das für die nächsten fünf Jahre (das, was ihm Monaco nicht geben wollte). Die Enthüllungen betreffen vor allem die Wünsche, die Mbappe geäußert hatte. Mbappe wollte - sollte er zum ersten Mal zum Weltfußballer gewählt werden - sofort als der bestbezahlte Spieler von Paris eingestuft sein. Die hätte bedeutet, dass er dreimal so viel verdient hätte als jetzt. Sprich: Das Gehalt von Neymar (30 Millionen Euro, oben im Bild). Das Resultat dieser Verhandlungen war dann 500.000 netto pro Trophäe.

Butler, Chauffeur, Security-Mann
PSG wies auch den Wunsch von Mbappe zurück, für den möglichen Ausschluss aus der Champions League entschädigt zu werden. Auch zurückgewiesen: 50 Stunden pro Jahr auf einem Privatflugzeug. Das, was Paris akzeptierte, betraf die Logierung des Stars: 30.000 Euro pro Monat wurden ihm dafür zuerkannt und drei Angestellte: ein Butler, ein Chauffeur, und ein Security-Mann.

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(Bild: KMM)



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