Tipp von Mutter:
Dealer verkaufte jahrelang an Jugendliche
Ein junger Feldkirchner Dealer wurde durch eine besorgte Mutter aufgedeckt. Sie hat sich Sorgen um ihre Tochter gemacht und fand Heroin. Er soll jahrelang an Jugendliche in Villach und Feldkirchen verkauft haben.
Dass ihre Tochter sich plötzlich veränderte, fiel einer Villacherin auf. Die besorgte Mutter wandte sich an die Polizei und händigte dieser auch eine unbekannte Substanz aus, die sie bei der 18-Jährigen gefunden hatte. „Ein sofort durchgeführter Test ergab, dass es sich bei der Substanz um Heroin handelte“, schildert ein Polizist. Die Tochter war geständig und nannte als Dealer einen 20-Jährigen Feldkirchner.
Beim Durchsuchen seiner Wohnung konnten zehn Handys, mehrere SIM-Karten, Aufbewahrungsdosen, Verpackungsmaterial sowie ein Buch mit schriftlichen Aufzeichnungen über Verkaufsmengen, welche auf einen gewerbsmäßigen Drogenhandel schließen lassen, sichergestellt werden.
Der junge Feldkirchner gab zu „zwischen Oktober 2016 und September 2018 an verschiedenen Örtlichkeiten in Villach und im Bezirk Feldkirchen an mindestens 15 Abnehmer im Alter von 16 bis 18 Jahren, insgesamt rund 1150 Gramm hochwertiges Heroin, an mindestens fünf Abnehmer rund 150 Gramm Kokain sowie an mindestens 25 Abnehmer rund 1000 Gramm Cannabiskraut gewerbsmäßig und gewinnbringend verkauft zu haben“, so der Beamte weiter. Bei den Jugendlichen handelte es sich um Lehrlinge und Arbeitslose.
Sein Gewinn lag bei rund 10.000 Euro. Damit soll er in den vergangenen Jahren seinen Lebensunterhalt und eigene Sucht finanziert haben. Er wurde in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).