Keine Läuterung

Schlägerin Leonie erneut wegen Gewalt vor Gericht

Wien
06.11.2018 07:47

Schlägermädchen Leonie steht wieder einmal vor Gericht. Auch dieses Mal geht es um die Gewalteskalationen der mittlerweile 18-Jährigen. Vor zwei Jahren hatte Leonie als Anführerin einer Prügelbande in Wien für Schlagzeilen gesorgt. Die Clique hatte damals wie wild auf ein wehrloses Mädchen eingeprügelt, die Szenen mitgefilmt und später online verbreitet. Das Opfer (15) erlitt einen doppelten Kieferbruch.

Das Wiener Landesgericht ist für 18 Jahre alte Leonie schon lange kein unbekannter Ort mehr. Schon nach der Attacke auf die damals 15-Jährige musste sich das Mädchen hier verantworten. Damals fasste Leonie wegen der Prügelattacke und weiterer Vergehen eine teilbedingte Freiheitsstrafe aus. Im Juni 2017 wurde sie aus dem Gefängnis entlassen. Doch von Läuterung keine Spur …

Attacke aus Eifersucht
Nur wenige Wochen später soll sie einer erst 15-Jährigen Schmiere gestanden haben, als diese in der Krottenbachstraße einer älteren Frau mit Gewalt die Handtasche entriss. Im Mai 2018 soll Leonie dann eine Bekannte im Prater geschlagen haben - angeblich ging es dabei um einen Burschen, auf den die Verdächtige ein Auge geworfen hatte, weshalb sie es nicht goutierte, dass eine Andere mit diesem sprach. Im Juni soll sie schließlich einen anderen Burschen dazu angestiftet haben, einem jungen Mann eine Tracht Prügel zu verpassen, auf den sie nicht gut zu sprechen war.

Vor Gericht bekannte sich Leonie zu diesen Vorwürfen am Montag nicht schuldig. Dem Mädchen habe sie im Prater zwar „ein paar Watschen gegeben“, doch wäre dieses dabei nicht verletzt worden. Mit der behaupteten Anstiftung zu einer Körperverletzung habe sie ebenso wenig zu tun wie mit der angeblichen Beteiligung am Raub. Die Verhandlung wurde auf Ende November vertagt.

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