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Nachrichten > Welt
06.11.2018 06:00

Hinter den US-Kulissen

Die „Krone“ auf den Spuren von Martin Luther King

  • (Bild: APA/AFP, Gregor Brandl, krone.at-Grafik)

Tag der Wahlentscheidung in den USA, und das Land ist gespalten wie nie. Im 3. Teil unserer Amerika-Serie werfen wir einen Blick zurück: Vor 50 Jahren wurde Martin Luther King ermordet. Ein Steirer hütet sein Vermächtnis.

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Es sind stürmische Zeiten in Washington - und es liegt nicht nur am Wetter zum Wahltag. Im Regen bahnen sich ein paar Touristen den Weg über den Freedom Plaza, den Freiheitsplatz, auf dem ausgerechnet Donald Trump einen Hoteltempel errichtet hat. Doch der Platz birgt auch ein gut gehütetes Geheimnis. Tief unter der Straße ist ein Schatz verborgen. Eine Zeitkapsel, die uns zurück in die Fünfziger- und Sechzigerjahre führt, als der Sohn eines schwarzen Baptistenpastors aus den Südstaaten die Geschichte der USA für immer verändern sollte, und der vor 50 Jahren bei einem Mordanschlag durch einen Rassisten starb: Martin Luther King Jr.

„2088 soll die Kapsel geöffnet werden“
„1988 wurde im Boden ein unterirdischer Raum eingerichtet, in dem sich eine Robe, eine Bibel und Briefe von King befinden. 2088 soll die Kapsel geöffnet werden“, schildert Markus Platzer beim Lokalaugenschein.

  • Das Willard Hotel
    Das Willard Hotel
    (Bild: Gregor Brandl)

Und der Hotelexperte aus Bad Gleichenberg (Stmk.) weiß, wovon er spricht. Nach Stationen u. a. in Bangkok und Tokio ist er nun als Willard-Direktor für die 200 Jahre alte Intercont-Institution beim Weißen Haus zuständig. 500 Mitarbeiter tanzen nach der Pfeife des bescheidenen Familienvaters, dessen Akzent nach den Jahren im Ausland ein wenig an Landsmann Schwarzenegger erinnert.

Suite nach King benannt
Die bekannteste Suite der riesigen Luxusunterkunft ist im 3. Stock. Hereinspaziert in die Martin-Luther-King-Suite mit der Nummer 310! In der Lobby des Willard hat der Bürgerrechtler 1963 die Rede seines Lebens verfasst. „Er war Stammgast“, verrät der Chef des Hauses und führt die „Krone“ dann noch durchs hauseigene Museum.

  • Markus Platzer zeigt der „Krone“ die Martin-Luther-King-Jr.-Suite.
    Markus Platzer zeigt der „Krone“ die Martin-Luther-King-Jr.-Suite.
    (Bild: Gregor Brandl)

Die Lebensgeschichte des Nobelpreisträgers kennt heute jedes Schulkind in den Staaten: seine Jugend in Atlanta, die Rassendiskriminierung, unter der er litt, und dann der Busboykott in Montgomery, der ihn berühmt machte. Weniger bekannt ist, dass das FBI King observierte - auch im Willard! Ein Kapitel, auf das Platzer nicht stolz ist. Ein weiteres historisches Schmankerl: Der Satz „I have a dream“ kam im Skriptum gar nicht vor. Es war eine spontane Eingebung!

Barack Obama schreit sich Seele aus dem Leib
„Die Verdienste von King haben Nachwirkung bis heute“, fasst der Soziologe Dr. David Campt (siehe Interview unten) zusammen. Ohne ihn hätte es Obama nie gegeben.

  • Martin Luther King Jr. im März 1966
    Martin Luther King Jr. im März 1966
    (Bild: APA/AFP)

Der Ex-Präsident ist mittlerweile übrigens komplett heiser. Bei seinen Wahlkampfauftritten für die Midterms hat er sich die Seele aus dem Leib geschrien. Er kämpft um sein Vermächtnis - und das von Martin Luther King. Damit dessen Traum unter Trump nicht zum Albtraum wird

„Trump hat kaum schwarze Wähler“
Dr. David W. Campt war Berater von Hillary Clinton. Er ist Autor und Top-Experte bei allen Fragen zum Thema „schwarzes“ Amerika.

„Krone“: Wer war für die schwarze Bevölkerung in den USA bedeutender: Martin Luther King oder Obama?
Campt: Obama war wichtig. Aber über King wird man auch noch in 500 Jahren reden. Er hat das System nachhaltig aufgebrochen.

Was war bei der Emanzipation noch wichtig?
Promis im TV wie Bill Cosby. Oder Michael Jordan im Sport. Das waren Idole, zu denen Kinder, egal welcher Hautfarbe, aufschauen konnten.

  • Dr. David Campt
    Dr. David Campt
    (Bild: Dr. David Campt)

Wie stellt sich die Situation heute dar?
Vor 30 Jahren waren gewisse Positionen für Schwarze unerreichbar. Da hat es zum Glück eine große Öffnung gegeben.

Was muss sich in der Zukunft noch ändern?
Auch heute noch ist rund ein Drittel der weißen US-Bevölkerung überzeugt, dass Schwarze prinzipiell fauler sind.

Was ist Ihre Lösung?
Programme wie das „White Ally Toolkit“. Sie fördern den Dialog und bauen Vorurteile ab.

Wie stimmen die Afroamerikaner bei den Midterms ab?
Die große Mehrheit wählt die Demokraten. Gerade einmal acht Prozent von Trumps Wählern waren schwarz.

Gregor Brandl, Kronen Zeitung

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