Hartes Durchgreifen

I: Stummel oder Kaugummi auf Straße kostet 500 €

Ausland
14.01.2010 12:20
Wer in Trient künftig Zigarettenstummel auf der Straße wegwirft, muss mit empfindlichen Folgen rechnen. Die Stadtverwaltung der norditalienischen Stadt hat beschlossen, bei diesem Vergehen Geldstrafen von 500 Euro einzuheben. Eine gleich hohe Strafe droht beim Wegwerfen von Kaugummis. Mit Taschen-Aschenbechern, die unter Rauchern verteilt werden sollen, will die Stadt gegen Zigarettenstummel vorgehen.

Der Stadtrat begründet den Beschluss damit, dass die Straßen der Innenstadt aus Pflaster bestehen, von dem es sehr schwierig sei, die Stummel zu entfernen.

Seit fünf Jahren Anti-Raucher-Gesetz
Unterdessen feiert Italien das Fünfjahresjubiläum seit dem Inkrafttreten eines strengen Anti-Raucher-Gesetzes. Seit Anfang 2005 darf in Büros, Restaurants, Cafés und an anderen öffentlichen Orten nicht mehr geraucht werden. Verstöße werden mit bis zu 275 Euro geahndet. Sind Schwangere oder Kinder unter zwölf Jahren in der Nähe, kann sich die Strafe sogar verdoppeln.

Besitzer von Bars oder Restaurants müssen mit Bußgeldern bis zu 2.200 Euro rechnen, wenn sie ein Auge zudrücken. Italien war mit diesem Gesetz Spitzenreiter im Kampf gegen das Rauchen an öffentlichen Orten.

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