Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altInterview in TränenDarunter vier KinderPer GiftspritzeHeizung defektKurz gratulierte
Nachrichten > Welt
05.11.2018 09:22

Interview in Tränen

Khashoggi-Verlobte: „Saudis verstecken Leichnam“

Video: ABC News

Nach der Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi kämpft seine Familie mit der quälenden Ungewissheit, was wirklich im saudischen Generalkonsulat in Istanbul geschah. „Ich warte einfach darauf, dass die Fakten ans Tageslicht kommen“, sagte Khashoggis Sohn Salah. Khashoggis Verlobte, Hatice Cengiz, warf der saudischen Führung vor, den Leichnam zu verstecken. In einem emotionalen Interview (siehe Video) forderte die Türkin, dass alle „bösen Kriminellen und ihre feigen politischen Herren“ zur Rechenschaft gezogen werden. Bei der Aufklärung erwarte sie sich mehr Unterstützung seitens der USA und warnte vor einer Vertuschung des Mordes.

Artikel teilen
Kommentare
0

Cengiz erklärte im Interview mit dem türkischen Sender Habertürk TV, der Umgang mit Khashoggis Leiche sei „brutal und barbarisch“. Von Kashoggi, der unter anderem für die „Washington Post“ schrieb, fehlt jede Spur, seit er am 2. Oktober 2018 das saudi-arabische Konsulat in Istanbul aufgesucht hat.

„Hätte mich selbst dem Mordteam entgegengestellt“
Der Tod ihres Verlobten habe „eine Leere in meinem Herzen und meiner Seele“ hinterlassen, so Cengiz. Hätte sie gewusst, was passieren würde, „hätte ich mich selbst dem Mordteam entgegengestellt“. Gleichzeitig warf sie der US-Regierung unter Präsident Donald Trump vor, eine Haltung zu vertreten, die jeder „moralischen Grundlage“ entbehre: „Ich bin extrem enttäuscht von der Haltung der Führung vieler Länder, insbesondere der USA.“

  • Hatice Cengiz
    Hatice Cengiz
    (Bild: AP)

„Er brauchte eine Bestätigung, dass er geschieden ist“
Die Türkin erzählte weiters, sie habe mit Khashoggi in Istanbul und den USA leben wollen. Für die Hochzeit habe er die Bestätigung gebraucht, dass er geschieden sei. Vor einem ersten Besuch des Konsulats in der Woche vor seinem Tod sei er sehr besorgt gewesen. „Das konnte man ihm ansehen“, sagte Cengiz. Aber er sei erleichtert wieder herausgekommen und habe sich über die Freundlichkeit gefreut, die ihm im Konsulat entgegengebracht worden sei. Man habe ihm gesagt, er solle am 2. Oktober wiederkommen, bis dahin wolle man seine Dokumente vorbereiten.

Video: kameraone

„Ich werde diese Angst nie vergessen“
Am 2. Oktober kam dann Khashoggi aber nicht mehr aus dem Konsulat heraus. Wie die saudische Führung mittlerweile zugegeben hat, warteten drinnen die Täter auf ihn, die ihn ermordeten. Vor seinem zweiten Besuch im Konsulat sei Khashoggi laut Cengiz nicht besorgt gewesen. Eigentlich habe er sogar alleine gehen wollen, aber ein Gefühl habe ihr gesagt, sie müsse mitgehen. Als er dann nicht mehr herausgekommen sei, habe sie Angst bekommen. „Als ich verstanden habe, was vorgeht, habe ich angefangen zu zittern. Ich hatte unglaubliche Angst. Ich fühlte mich zu schwach zu gehen. Ich werde diese Angst nie vergessen“, sagte sie.  Khashoggi war nach den Worten seiner Verlobten mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan befreundet. Erdogans Regierung übt seit Wochen schweren Druck auf Saudi-Arabien aus.

  • Jamal Khashoggi
    Jamal Khashoggi
    (Bild: AFP/Mohammed Al-Shaikh)

Khashoggis Leiche wohl in Säure aufgelöst
Nach seiner Ermordung ist die Leiche Khashoggis nach jüngsten türkischen Angaben in Säure aufgelöst worden. „Wir wissen jetzt, dass sie seine Leiche nicht nur zerstückelt haben“, sagte der türkische Präsidentenberater Yasin Aktay am vergangenen Freitag. Vielmehr sei sie zusätzlich mit Säure zersetzt worden, um alle Spuren zu verwischen. Aktay bestätigte damit einen Bericht der „Washington Post“, wonach die Ermittler im Garten des saudi-arabischen Konsulats in Istanbul „biologische Beweise“ gefunden haben, die diese These stützten. 

  • Türkische Polizisten ermitteln im Fall Kashoggi weiterhin auf Hochtouren.
    Türkische Polizisten ermitteln im Fall Kashoggi weiterhin auf Hochtouren.
    (Bild: AFP)

Türkischen Medienberichten zufolge durften die türkischen Ermittler einen Brunnen im Garten des Konsulats nicht untersuchen, doch wurde ihnen Wasserproben genehmigt. 18 Verdächtige wurden mittlerweile in dem Fall festgenommen und ein königlicher Medienberater und der Vizegeheimdienstchef ihrer Posten enthoben. Es besteht der Verdacht, dass Kronprinz Mohammed bin Salman den prominenten Journalisten ermorden ließ. Riad betonte allerdings, die Tat sei von niemandem abgesegnet worden.

 krone.at
krone.at
(Bild: Houston Chronicle)
NRA zieht nach Texas
Waffenlobby will mit Konkurs Auflösung vereiteln
Lieferengpässe bei Pfizer gefährden die Impfziele Italiens. (Bild: APA/AFP/JACK GUEZ)
Rom erwägt Klage
Pfizer kürzt Lieferung an Italien um ein Drittel
Joe Biden hat schon die zweite Dosis der Corona-Impfung bekommen. (Bild: AFP/Getty Images/Alex Wong)
Spritze in Apotheken
Joe Biden will bei Impfungen aufs Gas steigen
(Bild: AFP)
980 Corona-Tote
Mehr als 18.000 neue Infektionen in Deutschland
(Bild: AP)
Hohe Strafen drohen
Italien: Lokalinhaber trotzen der Sperrstunde
Ähnliche Themen:
Jamal KhashoggiDonald Trump
IstanbulUSA
The Washington Post
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Österreich
FFP2-Masken in Shops: Zeichen auf „Lockdown neu“
153.963 mal gelesen
(Bild: Markus Tschepp)
2
Wien
Lockdown-Dauer: Weiß Promi-Wirt Ho schon mehr?
149.093 mal gelesen
Der Beweis: Auf der Online-Reservierungsseite von Hos Lokal Dots im Brunnerhof lassen sich bis 13. April keine Reservierungen tätigen. (Bild: Kronen Zeitung/Reinhard Holl; Screenshot/DOTS, Krone KREATIV)
3
Österreich
Viele Nachmeldungen: 3510 Corona-Neuinfektionen
148.841 mal gelesen
(Bild: Krone KREATIV)
1
Wien
Corona-Verharmloser zogen „maskenlos durch Stadt“
4023 mal kommentiert
(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
2
Österreich
FFP2-Masken in Shops: Zeichen auf „Lockdown neu“
1832 mal kommentiert
(Bild: Markus Tschepp)
3
Österreich
Experten: FFP2-Maske, weiter Lockdown, Home-Office
1302 mal kommentiert
Herwig Ostermann (Geschäftsführer der Gesundheit Österreich GesmbH), Oswald Wagner (AKH Wien) und Andreas Bergthaler vom Forschungszentrum für Molekulare Medizin (CeMM) (Bild: APA/Georg Hochmuth)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print