Songs verwendet

Kultrocker Axl Rose liest Donald Trump die Leviten

Ausland
05.11.2018 07:46

Kultrocker Axl Rose ist sauer auf die Republikaner von US-Präsident Donald Trump, weil sie ohne Genehmigung Musik seiner Band Guns N‘ Roses während des Wahlkampfes spielen. Es gebe jemanden im Weißen Haus, der wenig Achtung vor der Wahrheit, Moral oder Empathie jeder Art habe, twitterte Rose am Sonntag. In einer Reihe weiterer Tweets ließ der Frontmann von Guns N‘ Roses seinem Frust freien Lauf, weil die Republikaner Schlupflöcher suchten, um ohne Genehmigung Musik der Gruppe auf politischen Veranstaltungen zu spielen.

Es sei schon eine Art Ironie, dass Trump-Unterstützer der „Anti-Trump-Musik“ zuhörten, spottete der Sänger. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele von ihnen das verstehen oder sich darum scheren.“ Rose hatte in der vergangenen Woche dazu aufgerufen, bei den Zwischenwahlen an diesem Dienstag für die oppositionellen Demokraten zu stimmen. Auch andere Musiker haben Trump gebeten, keine Songs von ihnen während Wahlkampfveranstaltungen zu spielen. Dazu gehören Steven Tyler von Aerosmith, Twisted Sister sowie Elton John.

„Midterms“ als Stimmungstest für Trump - und Demokraten
Die am Dienstag in den USA anstehenden Midterm-Wahlen gelten als wichtiger Stimmungstest für Trump und die Republikaner. Wie viele seiner Vorgänger könnte er dabei die Kontrolle des US-Repräsentantenhauses einbüßen, dessen 435 Mitglieder neu gewählt werden. Umfragen geben den oppositionellen Demokraten eine knappe Mehrheit, im Senat könnten die Republikaner hingegen zulegen.

Weil die beiden Parlamentskammern im Gesetzgebungsprozess gleichberechtigt sind, reicht den Demokraten schon die Kontrolle des Repräsentantenhauses, um die Politik der Regierungspartei zu blockieren. Viel wird aber von der Wahlbeteiligung abhängen. Noch vor wenigen Wochen waren die Demokraten hoffnungsfroh, dank einer Rekordbeteiligung ihrer Anhänger einen deutlichen Sieg einfahren zu können. Der bittere Kampf um die Bestätigung des erzkonservativen Höchstrichterkandidaten Brett Kavanaugh hatte im Oktober aber auch die republikanische Wählerbasis mobilisiert.

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