Heli veraltet

“Martin 4” darf nicht starten: Osttiroler kämpfen weiter

Kärnten
13.01.2010 17:24
Osttirols Rettungshubschrauber „Martin 4“ hat Startverbot! Seit 1. Jänner dürfen keine Rettungseinsätze mehr geflogen werden, weil die Maschinen nicht mehr den neuesten Vorschriften entsprechen. Unterstützung für Flugunternehmer Roy Knaus kommt nun aus der Bevölkerung und von ehemaligen Unfallopfern.

Ein Betriebstauglichkeitshinweis auf der Homepage der Austro Control lässt neben „Martin 4“ fünf weitere Rettungshubschrauber des Salzburger Unternehmers Roy Knaus nicht mehr starten. Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller versuchte am Montag bei einem Runden Tisch zwischen Austro Control, Ministerium und Knaus zu vermitteln. Doch Lösung wurde keine gefunden.

Burgstaller: „Die Unterlagen werden nun noch einmal überprüft.“ Bis dahin bleiben die Fluggeräte am Boden, auch „Martin 4“, der in Matrei in Osttirol stationiert ist. „Die Osttiroler verstehen nicht, warum wir nicht mehr fliegen dürfen“, schildert „Martin 4“-Flugretter Gerhard Eder: „Wir haben bereits 4.000 Unterstützungserklärungen bekommen.“

Während viele vergeblich auf „Martin“ warten, beteuert Knaus, sein Heli erfülle alle europäischen Vorschriften, doch die Austro Control verlange zusätzlich Spezielles. Dramatisch ist das Flugverbot auch für Knaus’ Tiroler Mitarbeiter: 35 wurden bereits gekündigt.

von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"
Symbolbild

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