Fast 50.000 Einsätze

Florianis retteten letztes Jahr 1.375 Menschenleben

Steiermark
14.01.2010 01:16
Extreme Niederschläge, zerstörerische Hochwasser, spektakuläre Brände, schwere Unfälle: Im Jahr 2009 waren die steirischen Feuerwehren gefordert wie nie. Sie mussten 5.000 Mal öfter ausrücken als im Jahr zuvor! Die Bilanz der knapp 50.000 Einsätze: Es wurde 1.375 Menschen und 2.058 Tieren das Leben gerettet sowie fast eine Milliarde Euro an Sachschaden vermieden.

"Ich kann nicht oft genug Danke sagen", spricht Landeshauptmann Franz Voves vielen Steirern aus dem Herzen. Vor allem die Unwetterkatastrophen im Sommer zeigten, wie wichtig die Arbeit der "Florianijünger" ist.

"Hervorragende Zusammenarbeit"
Ohne gute Kameradschaft wären die Feuerwehren während dieser zermürbenden Wochen aber an ihre Grenzen gestoßen, weiß Landesbranddirektor Albert Kern: "Die Zusammenarbeit zwischen den Wehren war hervorragend."

Für heuer wünscht sich Kern natürlich weniger Einsätze, dafür soll aber mehr gefeiert werden: Der Landesfeuerwehrverband wird 140 Jahre alt, und im Herbst geht die Landesleitzentrale "Floriani Steiermark" in Lebring in Betrieb.

Daten & Fakten

  • Knapp 50.000 Steirer (davon 5.600 Jugendliche) sind für 779 Feuerwehren im Einsatz. Im Vorjahr mussten sie exakt 49.101 Einsätze bewältigen - eine Steigerung von fast 5.000 gegenüber 2008, was vor allem auf das schlimme Hochwasser im Sommer zurückzuführen ist.
  • Viel (Frei-)Zeit wurde in die Feuerwehren investiert: insgesamt über 5,8 Millionen Arbeitsstunden für die Allgemeinheit. Pro Feuerwehrmann und -frau sind das im Schnitt 117 Stunden.
  • Bei den Einsätzen 2009 wurden etwa 940 Millionen Euro an Sachwerten vor der Vernichtung bewahrt. Noch wichtiger: 1.375 Menschen und 2.058 Tiere konnten gerettet werden.

von Jakob Traby ("Steirerkrone") und steirerkrone.at

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