Skandal in Edinburgh
Schottland-Derby: Münzenwurf setzt Trainer k.o.!
Das Derby von Edinburgh ist fast so hitzig, wie das von Glasgow und dies spürte man auch beim Aufeinandertreffen von Schottlands zwei Traditionsteams Hearts und Hibernian (0:0). Der Leader Hearts konnte in der Verlängerung doch noch den Torhüter von Hibernian, Adam Bogdan, bezwingen, der Schiedsrichter annullierte aber sein Tor wegen Abseitsstellung. Und dann rückte Neil Lennon, der Trainer der Hibernian in den Mittelpunkt der Geschehnisse.
Der 47-Jährige erkannte schnell, dass der Schiri-Assistent auf Abseits entschied und in seiner Erleichterung begann er in Richtung der Hearts-Fans zu spazieren und sie zu provozieren. Da kam aus dem Hearts-Block eine Münze auf ihn zugeflogen, die ihn am Unterkiefer traf. Lennon sank sofort zu Boden.
Nach dem Spiel war der Trainer sichtlich aufgewühlt: „Mein Kiefer pulsiert, ich bin sehr-sehr genervt, ich rauche vor Wut“, sagte Lennon, der schon als Spieler nicht immer kühlen Kopf bewahren konnte. Es ist eine Schande, was passiert ist. Ich gebe nicht dem gegnerischen Klub die Schuld, sie können nichts für den Hass einiger ihrer Fans. Man kann wegen ihnen keine neuen Gesetze schaffen. Ich werde nie verstehen, was in den Köpfen der Menschen vorgeht, die einen Gegenstand auf den Platz werfen(…)auch unsere Fans haben keine Entschuldigung für solche Aktionen".
Der letzte Satz ist richtungsweisend, denn wie es auf den Aufnahmen zu sehen ist: Nicht nur Lennon, auch der Torhüter von Hearts, Zdenek Zlamal wurde von den gegnerischen (Hibernian) Fans insultiert. Einige Quellen berichten davon, dass er von einem Schlüsselbund getroffen wurde. Die schottische Polizei verhaftete fünf Fans, einer von ihnen habe den Linienrichter nach dem aberkannten Tor insultiert, schrieben Polizeiquellen.
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