Der Klagenfurter Ernst Bauer bietet rund um Allerheiligen eine Tour zu den Gräbern bedeutender Persönlichkeiten in Kärnten. Durch seine Erzählungen und Anekdoten lässt der passionierte Reiseleiter die Verstorbenen wieder „auferstehen“. Ein Rundgang, der (auch) zum Nachdenken anregt.
„Der Gang zum Friedhof gehört zum Leben“, so Ernst Bauer bei unserer Tour am Zentralfriedhof in Klagenfurt-Annabichl. Hier treffen Leben und Tod spürbar aufeinander: Spaziergänger, Autos, Züge und Flugzeuge (vom nahegelegenen Airport) begleiten uns akustisch auf unserem Weg.
Als Reiseleiter führte der Klagenfurter bereits viele Kärntner zu Kulturschätzen im Alpen-Adria-Raum, diesmal lädt er zur (Zeit-)Reise durch das Leben bedeutender Persönlichkeiten - die längst von uns gegangen, aber nicht vergessen sind - wie Hans Nepomuk Thaurer, der Schöpfer der Landeshymne.
Mit tiefer Stimme erzählt Bauer am Grab Anekdoten aus dem Leben der Verstorbenen (die nächste Tour findet am Freitag, um 15 Uhr statt - Infos unter: 0699/ 11054499).
Besonders anrührend wird es, als wir die Fürsorgegräber mit den schlichten Holzkreuzen im Norden des Zentralfriedhofes erreichen. Hier finden jene ihre letzte Ruhe, für die niemand nach dem Tod aufkommen konnte. Da kehrt auch der Basssänger und begeisterte Reiter in sich. „Das Kreuz mit Namen und Geburtsdatum ist ja leider oft das einzige, was vom Leben der Menschen überliefert ist."
Wir haben Ernst Bauer bei einer Tour mit der Kamera begleitet:
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