Bilanz seit 1994:

3157 Todesopfer auf den steirischen Straßen

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  (Bild: FF St. Michael )

Wenn wir dieser Tage der Toten gedenken, dann sollten wir das auch mit den Todesopfern auf steirischen Straßen machen, mahnt der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) - und liefert bestürzende Zahlen: 3157 Steirer wurden in den vergangenen 25 Jahren bei Verkehrsunfällen getötet. Die Experten fordern mehr Achtsamkeit.

3157 Tote - diese Zahl entspricht ungefähr der Einwohnerschaft von Bad Radkersburg. Obwohl die Opferzahlen in den vergangenen Jahren zurückgehen, ist freilich jeder Straßentote eine menschliche Tragödie zuviel. Im Jahr 1994 waren es 212 Verkehrstote, im Vorjahr 76, heuer bislang 60 - „wir hoffen, dass die Steiermark 2018 ihre beste Unfallbilanz erreicht“, so Christian Gratzer vom VCÖ.

Viel bessere Bilanz in der Schweiz
Dennoch: 351 Todesopfer gab es im gesamten Bundesgebiet. „In der Schweiz, die gut vergleichbar ist, waren es 230 im gesamten Vorjahr. Dort sind unter anderem die Tempolimits niedriger - und bei Überschreitungen gibt es null Toleranz.“

Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen gegen zu hohes Tempo sowie gegen Ablenkung und Unachtsamkeit am Steuer. Außerdem würde der Ausbau des öffentlichen Verkehrs mit noch häufigeren Verbindungen ganz wesentlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in unserem Bundesland beitragen.