Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altViele TippsVerschwendungTreibstoff billigerGlücksforschungHarmonie möglich
Freizeit > Life
18.01.2019 13:17

Viele Tipps

So geht‘s: Plastik sparen und nachhaltiger leben!

  • (Bild: ©sonyachny - stock.adobe.com)

Der Enthusiasmus der „Krone“-Leser, Kunststoffmüll drastisch zu reduzieren, ist nicht zu bremsen. Auch die EU-Staaten haben sich endlich für ein Einweg-Plastik-Verbot ausgesprochen. Demnach sollten jene zehn Wegwerfprodukte, die mehr als 70 Prozent der Abfälle im Meer ausmachen, ab 2021 verboten werden. Wie Sie die Plastikflut - ohne viel Aufwand - auch in Ihrem Haushalt eindämmen können, verraten wir Ihnen hier.

Artikel teilen
Kommentare
0

Egal, ob Lebensmittel, Kleidung, Kosmetik oder Haushaltszubehör - fast alles ist heute in Plastik verpackt oder besteht sogar daraus. Schätzungen zufolge gibt es auf der Welt insgesamt 8,3 Milliarden Tonnen Kunststoff. Würde man aus all dem Plastik eine Frischhaltefolie herstellen, könnten wir unseren Planeten eineinhalbmal komplett mit Kunststoff umwickeln.

  • Becher, Flaschen und Sackerln sind durchschnittlich fünf Minuten im Einsatz, bevor sie für Hunderte Jahre unseren Planeten belasten.
    Becher, Flaschen und Sackerln sind durchschnittlich fünf Minuten im Einsatz, bevor sie für Hunderte Jahre unseren Planeten belasten.
    (Bild: "Krone"-Grafik)

Die gewaltige Problematik: Plastik kann nicht (und wenn doch erst in Hunderten Jahren) von der Natur abgebaut werden und verschmutzt damit dauerhaft unsere Erde.

  • Pro-Kopf-Verbrauch an Plastik-Tragetaschen in ausgewählten EU-Ländern
    Pro-Kopf-Verbrauch an Plastik-Tragetaschen in ausgewählten EU-Ländern
    (Bild: APA)

Jeder Österreicher verbraucht im Jahr durchschnittlich 34,2 Kilogramm Plastik - und das bei einer Recyclingrate von gerade einmal 34 Prozent! Schluss damit. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Alltag nachhaltiger gestalten. Denn es braucht gar nicht viel, um einen Schritt in einen umfreundlicheren Alltag zu machen. 

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat einen umfangreichen Ratgeber veröffentlicht, der nützliche Tipps für jene Bereiche des Alltags bereithält, in denen am meisten Wegwerfplastik anfällt.

  • (Bild: ©kerkezz - stock.adobe.com)

Tipps fürs Badezimmer
In den Nasszellen und Schminkstuben dieser Welt häuft sich extrem viel Plastik an. Schuld daran sind in erster Linie die vielen Einwegprodukte, die leicht durch Mehrwegartikel ersetzt werden können. Wir verlangen von Ihnen nicht, auf Bambuszahnbürsten umzusteigen - kleine Veränderungen bewirken hier schon sehr viel!

  • Seife: In manchen Produkten verstecken sich kleine Plastikteilchen (Mikroplastik), die durch unsere Abwässer in den Gewässern und weiter im Meer landen. Dabei ist es so einfach, Duschgel, Zahnpasta und Seife selbst herzustellen - bei minimalen Kosten und Aufwand. Dasselbe gilt für Waschmittel. Kern- und Gallseife oder Kastanien helfen dabei, die Wäsche umweltfreundlich zu säubern. So wissen Sie, was drin ist und sparen eine Menge Geld. Anleitungen z. B. HIER.
  • Feuchttücher sind praktisch, doch für die Kanalisation problematisch. Da sie aus Kunstfasern bestehen, werden sie zu riesigen Klumpen, die sich nicht zersetzen und die Rohre verstopfen (können). Waschbare Reinigungstücher aus Baumwolle sind eine Alternative. Dasselbe gilt für Stofftaschentücher, die nicht in Einwegplastik verpackt sind. Achten Sie auch darauf, Wattestäbchen mit Papierstiel zu kaufen.
  • Windeln, Tampons und Binden sind nicht nur voller Plastik, Menstruationstassen sind günstiger und wiederverwendbar. Besonders bei Windeln - hier entsteht bis zu eine Tonne Abfall pro Kind! - sollte man auf die angebotenen Bio-Alternativen setzen.
  • Kein Kunststoff für Gesicht und Körper! Schon einmal duschen kann bis zu 100.000 Plastikteilchen ins Abwassersystem spülen. Meiden Sie diese Produkte daher und verwenden Sie besser Naturkosmetik. Ein Blick auf die Inhaltsliste verrät, wo Plastik enthalten ist. Dazu gehören die Stoffe Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), Nylon-12, Nylon-6, Polyurethan (PUR), Acrylates Copolymer (AC), Acrylates Crosspolymer (ACS), Polyacrylat (PA) oder Polymethylmethacrylat (PMMA) und Polystyren (PS). Die Organisation Greenpeace hat eine Gratis-App entwickelt, mit der sich Kosmetika auf Plastikanteile überprüfen lassen.
  • (Bild: ©lenets_tan - stock.adobe.com)

Tipps für die Küche
Alu- und Plastikfolie, Einwegverpackungen: In der Küche türmen sich Plastikberge meist regelrecht. Doch: Wer jetzt daran denkt, Tupperware & Co. auszumisten, sollte einhalten: Schon im Haushalt verfügbares Plastik sollte verwendet werden, bis es kaputt geht.

  • Die Oma als Anti-Plastik-Pionierin: Verwenden Sie anstelle von schädlicher Frischhaltefolie besser das gute alte Einmachglas.
  • Den Durst unterwegs können Sie jederzeit aus einer Trinkflasche aus Glas stillen. Das ist sinnvoller, als sich aus der nächsten Fast-Food-Kette einen Becher Cola mitzunehmen.
  • Eiswürfel- und Gefrierbeutel können durch Eiswürfelboxen ersetzt werden, die wiederverwendbar sind.
  • Putztücher und Schwämme können durch Tücher (z. B. aus alten Baumwoll-T-Shirts oder Hemden geschneidert) ersetzt werden. 
  • Küchenutensilien wie Schneidbretter, Kochlöffel und Co. gibt es auch aus Holz oder Glas. Wer beim Trinken Geld sparen will, investiert in einen Trinkwassersprudler oder setzt auf Mineralwasser in Pfandflaschen. Glas kann recycelt werden, Plastik nicht!
  • Nein zum Strohhalm: Verzichten Sie auf das Trinkaccessoire in Ihrem Cocktail oder Kaltgetränk. Sogar die Queen tut das bald. Sie hat erst kürzlich angekündigt, Einwegplastik weitestgehend aus ihren Besitztümern zu verbannen.
  • Wegwerfgeschirr aus Plastik meiden: Wer nicht so viel Geschirr waschen will, sollte auf Pappteller setzen.
  • Trennen Sie Ihren Müll konsequent und vor allem richtig! Das erleichtert die Wiederverwertung von Plastik im großen Stil.
  • Saisonal und hochwertig einkaufen: Nur Gemüse kochen, das “Saison hat“ und auf die Qualität der Zutaten achten.
  • Kaffee selbst kochen (statt Coffee to go) und Essen selbst zubereiten, statt Kantine.
  • In hochwertiges Kochgeschirr/-zubehör investieren: Brot z. B. ist in einer Brotdose aus Edelstahl viel länger haltbar. Dasselbe gilt auch für Kinderspielzeug: Bauklötze und Co. gibt es auch in der Holzversion - das hält ewig und schont die Umwelt!
  • (Bild: thinkstockphotos.de)

Tipps für Kleidung
Ja, auch in T-Shirts, Unterhosen und Co. findet sich Mikroplastik, die per Waschgang ungefiltert in die Flüsse und Seen gelangen. Auf ihrem Weg nehmen sie Schadstoffe auf, werden von Tieren verschluckt und gelangen so in die Nahrungskette.

  • Plastikfreie Kleidung sollte kein Polyester, Nylon, Elasthan oder Polyamid enthalten. Vorsicht: Klassisches Fleece ist einer der größten Mikroplastikproduzenten im Kleiderschrank! Material wie Baumwolle, Leinen und Viskose jedoch produziert nur Fasern.
  • Fast Fashion: Trends kommen und gehen, wechseln einander immer schneller ab und führen außerdem dazu, dass Kleidung immer schneller ausgetauscht wird. Dies geschieht auf Basis von Stoffen wie Polyester, die günstig produzierbar und vielfältig einsetzbar sind. Die Antwort: Fair und ökologisch produzierte Mode und entsprechende Gütesiegel.
  • (Bild: dpa/Oliver Berg)

Tipps für den Einkauf

  • Einkaufen ohne Reue: Verwenden Sie Körbe, Rucksäcke oder Stofftaschen anstelle von Plastiksackerln. In Österreich wurde die Zahl an Kunststofftragtaschen zwischen 2014 und 2017 durch die Aktion „Pfiat di Sackerl“ immerhin um 20 Prozent reduziert. Sackerln aus Maisstärke, die Knotenbeutel in Supermärkten (in der Obstabteilung) und Papiersackerln sind übrigens keine Alternative.
  • Man sieht sich besser zweimal im Leben: Sollten Sie keine Alternative haben, dann verwenden Sie das Einkaufssackerl wieder - so oft es geht. Wenn Sie eine Kunststofftasche mindestens fünfmal benutzen, verringern Sie Ihren Plastiksackerlmüll bereits um 80 Prozent!
  • Wurst, Gemüse und Gebäck werden meist in Plastik gewickelt, um Keimen zu trotzen. Doch viele Supermärkte haben nichts dagegen, wenn eigene Mehrwegbehälter oder Baumwollnetze ins Geschäft mitgebracht werden, worin sich die Lebensmittel verstauen lassen. Greifzangen sollten Sie Plastikhandschuhen übrigens vorziehen - das ist genauso hygienisch! Wer viel Gemüse isst, kann auch über die regelmäßige Anlieferung einer Bio-Kiste denken oder Wochen- oder Bauernmärkten einen Besuch abstatten.
  • Trinken Sie aus Mehrweg- anstelle von Plastikflaschen. Der so im Trend liegende „Coffee to go“ ist eine pure Umweltsünde: Die Becher sind zumeist mit Plastik beschichtet und mit Kunststoffdeckeln versiegelt. Alleine in unserem Nachbarland Deutschland werden 340.000 Stück davon pro Stunde konsumiert. Den Preis für unsere Bequemlichkeit zahlt die Natur. 
  • Familienpackungen kaufen, statt Mini-Versionen. Spart Geld, Zeit und Verpackungsmüll.

Generell gilt: Immer vergleichen! Augen auf!
Das Angebot in den Supermärkten ist groß - und oft lässt sich bei genauem Hinsehen eine Alternative ohne oder zumindest mit weniger Plastik finden.

Tipp: Alles zum Thema Minimalismus erfahren Sie hier!

Mehr Infos zum Thema Plastik und Nachhaltigkeit finden Sie auf krone.at/plastikplage.

Mara Tremschnig
Mara Tremschnig
(Bild: samuel/stock.adobe.com)
Raus aus den Federn!
85:15-Regel: So stehen Sie im Winter früh auf
Die Bewegungsmankos von Schülern nehmen in der Corona-Krise zu. Viele Kinder haben in den bisherigen Lockdowns selbst einfache Basisübungen wie Werfen oder Fangen verlernt. (Bild: APA/dpa/Peter Steffen)
Bewegungsmankos
Der Purzelbaum stirbt in der Corona-Krise aus
(Bild: ©karepa - stock.adobe.com)
Preise angestiegen
Fitnessgeräte sind in Pandemie begehrt wie nie
(Bild: obs/Egmont Ehapa Media GmbH/ ASTERIX®- OBELIX®- IDEFIX®/© 2020 LES EDITIONS ALBERT RENE/GOSCINNY - UDERZO)
Erscheint im Herbst
Erster Asterix-Band nach Uderzos Tod angekündigt
(Bild: ©Stanislau_V - stock.adobe.com)
Krise im Börsel
Pandemie: Jeder Fünfte mit finanziellen Problemen
Ähnliche Themen:
Österreich
Greenpeace
LebensmittelKosmetikKunststoff
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Oberösterreich
Impf-Affäre im Altenheim zieht weite Kreise
161.389 mal gelesen
(Bild: Scharinger Daniel)
2
Österreich
Lockdown neu: Bis Ostern heißt es durchhalten!
106.148 mal gelesen
(Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)
3
Oberösterreich
Brutaler Mord an Ehefrau war „wochenlang geplant“
91.766 mal gelesen
(Bild: Schütz Markus)
1
Österreich
Nach Drängeln beim Impfen muss Rücktritt erfolgen
1073 mal kommentiert
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Welt
Biden neuer Präsident: „Demokratie hat gesiegt“
973 mal kommentiert
Der 46. Präsident der USA, Joe Biden, mit seiner Frau Jill und Vizepräsidentin Kamala Harris mit deren Mann Doug (Bild: AFP)
3
Welt
Ex-Präsident Trump hat das Weiße Haus verlassen
839 mal kommentiert
Die Trumps vor dem Abflug ins Privatleben (Bild: AP)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print