Nach den Unwettern mit Starkregen und Sturm in der Nacht auf Dienstag sind die Aufräumarbeiten in den betroffenen Osttiroler Gemeinden am Mittwoch fortgesetzt worden. In den Morgenstunden waren nach wie vor über 800 Haushalte ohne Strom. Die Experten der Tinetz arbeiteten mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Versorgung.
Gegen 9.00 Uhr waren laut Angaben der Tinetz 36 Trafostationen in elf Gemeinden unversorgt. Die Aufräumarbeiten hatten sich für die Störtrupps tags zuvor unter anderem wegen der Straßensperren und der teils schweren Erreichbarkeit der Trafostationen schwierig gestaltet. Am Dienstag wurde - wo dies möglich war - trotz Sturms auf die Unterstützung von Hubschraubern zurückgegriffen. In Osttirol waren insgesamt 60 Monteure im Einsatz. Dienstagfrüh waren zudem zusätzlich Kräfte vom Stützpunkt in St. Johann zur Unterstützung nach Lienz verlegt worden.
Schaden in Millionenhöhe
Die Unwetter, die in der Nacht auf Dienstag über Osttirol gezogen waren, verursachten massive Schäden. Laut einer ersten Schätzung des Landes dürften diese in die Millionen gehen. Vor allem die Straßeninfrastruktur, Verbauungsmaßnahmen vieler Bäche und Flüsse sowie die Jausenstation Galitzenklamm bei Amlach waren besonders schwer betroffen. Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hatte bei einem Lokalaugenschein finanzielle Unterstützung zugesagt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.