Sonn- und feiertags
Bettler-Banden auch in den Landgemeinden unterwegs
Die organisierten Bettler-Banden haben mittlerweile nicht nur die Landeshauptstadt, sondern auch den Flachgau vermehrt im Visier: Besonders an Sonn- und Feiertagen sind sie in den Gemeinden unterwegs. Die Hintermänner fahren die Gruppen mit Bussen in die Orte und sammeln sie dann abends wieder ein.
In Seekirchen, Eugendorf, Hof, Koppl und weiteren Flachgauer Gemeinden waren die Bettler zuletzt vermehrt unterwegs. Die Bosse der Banden haben eine neue Strategie. An den Sonntagen sind die meisten Einwohner zu Hause. Auch Feiertage, wie zuletzt der 26. Oktober, sind für sie ideal.
Die Bettler werden vormittags abgesetzt. Sie bekommen Karten, auf welchen die Straßen, die sie durchkämmen sollen, eingezeichnet sind. Dann wird an allen Türen geläutet. Die Männer und Frauen haben auf Deutsch geschriebene Zettel dabei. Es ist wie immer, sie haben Familie und brauchen Geld, um Essen zu kaufen. Bekommen sie Spenden, müssen sie die an Hintermänner abgeben. Die Polizei rät, nichts herzugeben und stattdessen anzurufen. Mit regelmäßigen Kontrollen könne man die Banden vertreiben.
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