Auf die Spur der Jugendlichen kamen die Ermittler der Polizei durch Blutstropfen an einer der zahlreichen zerschlagenen Scheiben: Im Rausch des Zerdepperns der Waggonfenster am Südost-Bahnhof dürfte sich einer der mutmaßlichen Täter an der Hand verletzt haben.
DNA-Spur führte zu 16-Jährigem
Die Auswertung dieser DNA-Spur führte schnurstracks zu einem 16-Jährigen. Noch am selben Tag wurden seine Komplizen - ein Brüderpaar im Alter von 16 und 18 Jahren und ein 16-jähriges Mädchen - identifiziert und festgenommen. Alle vier sind wegen Sachbeschädigung und Brandstiftung amtsbekannt.
Die Teenager aus Favoriten und Simmering sind geständig und befinden sich in Haft. Der Vandalenakt am 26. Dezember verursachte laut Polizei einen Schaden von 450.000 Euro - dabei wurden 19 Personenwagen, zwei Nostalgiewaggons sowie zwei Loks beschädigt. Zusätzlich gaben die Burschen zu, am 19. Dezember um 20.30 Uhr ohne ihre Freundin einen Waggon in Brand gesteckt zu haben. Sie sorgten damit für weitere 100.000 Euro Schaden.
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