Bei EU-Treffen:
Grazer Deklaration als Start in neue Ära
„Eine neue Ära beginnen: saubere, sichere und leistbare Mobilität für Europa“ - das ist die Kernaussage der Grazer Deklaration, die gestern im Rahmen des informellen Treffens der EU-Umwelt- und Verkehrsminister präsentiert wurde. Ziel: Null Emissionen bis 2050!
Groß war gestern das Interesse an der Grazer Deklaration, zu der die Minister Elisabeth Köstinger (Umwelt), Norbert Hofer (Verkehr), Violeta Bulc (EU-Kommissarin für Verkehr) und Miguel Arias Cañete (EU-Kommissar für Klimaschutz) luden. Dutzende Journalisten waren im Grazer Congress, darunter auch einige aus China.
Auf insgesamt fünf Seiten haben die EU-Umwelt- und Verkehrsminister in der Grazer Deklaration festgehalten, wie die europäischen Klimaziele 2030 erreicht werden sollen. Die Hauptpunkte: Dekarbonisierung (weg vom Kohlenstoff), Investitionen in die Schiene, Förderung von sauberen, emissionsfreien Fahrzeugen, Entwicklung von alternativen Kraftstoffen, Ausbau der Infrastruktur , Stärkung des multimodalen Verkehrs.
„Wir wollen auch in Zukunft beim Thema Mobilität mit Österreich ein Vorbild für Europa sein“, erklärte Hofer, „wir werden in diesem Bereich groß investieren, allein 14 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren in den Schienenausbau. Mobilität ist auch für unsere wirtschaftliche Zukunft wichtig.“
Und Köstinger betonte: „Umwelt- und Verkehrspolitik müssen gemeinsam gehen, um unser Klima zu schützen. Wir müssen alle gemeinsam daran arbeiten, dass wir bis zum Jahr 2050 emissionsfrei mobil sind.“
Von Cañete gab es Applaus: „Mit der Grazer Deklaration wurde ein wichtiger Schritt gesetzt.“ Auch Bulc begrüßte das Paket: „Wir brauchen neue innovative Durchbrüche. Jedes EU-Land muss da mitarbeiten.“
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