"Gregors großes Ziel sind die Olympischen Spiele, jetzt ist eine sehr gute Zeit, um nochmals richtig dafür zu trainieren", begründete Pointner die Entscheidung. Der Verzicht auf Sapporo war bereits in der ursprünglichen Saisonplanung vorgesehen gewesen, nach Abwägen des Für und Wider blieb man bei dieser Entscheidung.
"Wir haben jetzt eineinhalb Wochen Zeit, aktive Regeneration mit kontinuierlichem Training zu verbinden", sagte Pointner. Das gelte auch für Andreas Kofler und Wolfgang Loitzl. Die Tournee-Gewinner der zwei vergangenen Auflagen bleiben so wie der Cheftrainer ebenfalls zu Hause und greifen wie der Kulm-Sieger erst in Zakopane (23./24.1.) wieder ein. Als Coach in Sapporo fungiert Co-Trainer Marc Nölke.
Ammann tritt in Sapporo an
Vom Antreten des Schweizers Simon Ammann habe man die Entscheidung bezüglich Schlierenzauers Sapporo-Reise nicht abhängig gemacht, stellte Pointner am Montag dezidiert fest. "Wenn man sich nach jemand Anderem richtet, ist man schon Zweiter", erklärte der Coach. Der im Weltcup zwei Punkte hinter Schlierenzauer liegende Ammann gab am Montag bekannt, dass er nach Sapporo fliegen werde. Er wird in der WM-Stadt von 2007 mit größter Wahrscheinlichkeit wieder das Gelbe Trikot übernehmen. Der Doppel-Olympiasieger von 2002 plant jedoch, Zakopane auszulassen.
ÖSV schickt Quintett nach Japan
Der ÖSV entsendet somit am Mittwoch ein Quintett zu den zwei Großschanzen-Bewerben. Thomas Morgenstern und Martin Koch haben fixe Startplätze, Mario Innauer, Stefan Thurnbichler und David Zauner müssen durch die Qualifikation. Der ehemalige Nordische Kombinierer Zauner kommt etwas verspätet zu seinem Weltcupdebüt als Spezialspringer, er hatte die Vierschanzentournee wegen eines Schlüsselbeinbruchs versäumt.
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